Hamburg – Die Towers Hamburg werden weiter vom Verletzungspech verfolgt. Bereits vor dem Heimspiel gegen ALBA BERLIN stand fest, dass Osaro Rich dem Team erneut für mehrere Wochen fehlen wird. Der Guard, der zwischen Oktober und Dezember schon 13 Pflichtspiele wegen einer Fraktur im rechten Arm verpasst hatte, zog sich während des vorherigen Auswärts-Minimarathons einen Bruch am Mittelfinger der linken Hand zu. Trotz Schmerzen absolvierte der 27-Jährige noch zwei Partien, ehe eine Untersuchung am vergangenen Donnerstag die Diagnose bestätigte. Am vergangenen Montag wurde Rich operiert – ein weiterer empfindlicher Rückschlag für die Hamburger Rotation.
Keine Pause
Sportlich gelang den Towers dennoch ein Befreiungsschlag. Mit dem Heimsieg gegen ALBA BERLIN beendete das Team von Benka Barloschky eine wettbewerbsübergreifende Serie von 19 Niederlagen in Folge. Viel Zeit für Euphorie blieb allerdings nicht: Bereits am Montag ging es zurück an die Arbeit, denn am kommenden Mittwoch wartet im EuroCup die nächste Aufgabe. Um 19.30 Uhr empfangen die Hamburger Aris Thessaloniki Betsson, gegen die man das Hinspiel in Griechenland deutlich mit 76:98 verlor. Eine Abendkasse wird es nicht geben, letzte Tickets sind online erhältlich.
Glanzleistung nötig
Trotz der angespannten Personallage richten die Towers den Blick nach vorn. Leistungsträger wie Zacharie Perrin, weiterhin bester Rebounder des EuroCups (8,2), oder Playmaker LJ Thorpe, ligaweit Vierter der Assistliste, sollen dem Spiel Struktur geben. Gegen Aris, aktuell Siebter der Gruppe, wird das auch nötig sein. Die Griechen präsentieren sich seit dem Trainerwechsel zu Igor Milicic stabiler, ihr Dreh- und Angelpunkt bleibt Guard Bryce Jones mit durchschnittlich 16,7 Punkten pro Partie. Für die Towers geht es darum, den Schwung des ersten Saisonsiegs mitzunehmen – trotz der nächsten Hiobsbotschaft im Lazarett.
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- Rich: Lobeca/Henning Rohlfs
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