Die Deutsche Kart-Slalom-Meisterschaft 2025 im Grammetal

AvL mit fünf Fahrern auf Titel-Jagd

Das Team des AvL bei den Deutschen Meisterschaften. Foto: Dirk Müller/oH

Grammetal – Der Saisonhöhepunkt der Kart-Slalom Piloten wurde im Grammetal, eine Landesgemeinde im thüringischen Landkreis Weimarer Land ausgetragen. Fünfzig Prozent der dort angetretenen Wettbewerber aus Schleswig-Holstein stellt der Automobil-Club von Lübeck e.V.. Bennett Jasper Randel, Lennard Randel, Pino Hellberg, Carlos Hellberg und Ricardo Messina sind die fünf Fahrer des AvL, die sich über die Schleswig-Holsteinische ADAC Meisterschaft und über die Landesmeisterschaft des SHFM (Schleswig-Holsteinische Fachverband für Motorsport) für dieses Event qualifiziert haben.

Lübecker Fahrer scheitern an der unbekannten Hardware

Die vom ADAC Hessen-Thüringen eingesetzten Karts der Marke sms revo SL sorgten im Vorwege schon für verärgerte Diskussionen bei den Fahrern. Keiner wusste, wie sich das Kart im Parcours verhält. In Schleswig-Holstein wird ausschließlich Mach1 gefahren. Dazu kommen noch die sich stark abwechselnden Wetterbedingungen, die in Form von Temperaturschwankungen die Rundenzeiten schon auffällig beeinflussten.

Sie wären keine Meister, wenn sie nicht trotzdem kämpfen würden

Ricardo Messina mit der Startnummer 408 und Carlos Hellberg mit der Startnummer 429 lernten das sms Kart als Erstes kennen und versuchten in ihrem Trainingslauf die Fahrphysik des Boliden zu erkennen. Ricardo fuhr beide Wertungsläufe fehlerfrei und sogar die drittschnellste Rundenzeit des Rennens mit 1,2 Sekunden Rückstand war ihm der 14. Platz sicher. Carlos Hellberg hatte etwas mehr Probleme, das Kart um die Ecken zu bekommen. Mit vier Strafsekunden und zusätzlichen knapp zwei Sekunden Rückstand pro Runde sortierte er sich auf Rang 49 von 52 Startern ein.

Fehlerfrei geblieben

Pino Hellberg mit der Starnummer 224 und Lennard Julian Randel mit der Startnummer 238 sind vier Jahrgänge jünger, hatten aber die gleichen Sorgen. Das Kart und das Wetter. Aber sie waren mindestens genauso bissig wie die Großen. Während Pino Hellberg mit guten Rundenzeiten, nur 1,2 Sekunden hinter der Spitze, aber leider mit sechs Strafsekunden behaftetet gerade noch den 44. Platz erreichte, fuhr Lennard Julian Randel etwas zu viel mit dem Kopf, was ihn sichtlich langsamer machte. Fehlerfrei bleiben war wichtig. Das hatte er geschafft. Mit 3,8 Sekunden Rückstand belohnte er sich mit dem 23. Rang von 54 gestarteten Fahrern.

Noch so klein und doch schon riesig.

Bennett Jasper Randel, nochmal zwei Jahrgänge jünger und der Nord-Deutsche Kart-Slalom Meister 2025, hatte sich fest vorgenommen, hier einen weiteren Titel zu holen. Ausgebremst von einer gesundheitlichen Einschränkung im linken Arm ging Bennett mit der Startnummer 140 ins Rennen, und fuhr bis auf 0,3 Sekunden an die Spitze ran, was den Vize-Meistertitel bedeutet hätte. Durch kleine Fahrfehler mussten Bennett noch sechs Strafsekunden dazu addiert werden, welche ihn dann auf den 28. von 29 Plätzen abrutschen ließ.

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Bildquellen

  • DM Nohra Team AvL: Dirk Müller/oH
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