Lübeck – Vor genau einem Jahr veränderte das neuartige Coronavirus unser aller Leben enorm – eine Zäsur, die den Profi- und Breitensport nachhaltig verändert. HL-SPORTS stellt die kommende Woche unter das Motto „Ein Jahr Corona“. Beispielsweise ist die Ringerabteilung des ESV Hansa Lübeck dabon betroffen.
Die Jüngsten trifft es besonders hart
Die notwendigen Maßnahmen, um das Pandemiegeschehen in den Griff zu bekommen, machen das Ringen gegenwärtig unmöglich. Die Ringerabteilung des ESV Hansa besteht aus 35 aktiven Sportlerinnen und Sportlern im Alter von 7 bis 50 Jahren. Besonders hart treffen die Einschränkungen die Jüngsten, für die das Ringen ein integraler Lebensbestandteil ist. Fällt das Training weg, fällt auch Leistung weg. Erlernte Techniken und Griffe werden vergessen oder können nicht angewendet werden. Dafür nötige Voraussetzungen, die durch das Training gegeben werden, entfallen. Folglich macht sich der Trainingsausfall bei Turnieren und anderen Wettkämpfen bemerkbar. Die Ringer können nach einer langen Pause nur schwer an alte Erfolge anknüpfen.
Training zu Hause
Um die Sportler fit zu halten, erhalten sie eine Vielzahl an Übungen für zu Hause. Da die Umsetzung der Übungen aber nicht von einem Trainer begleitet werden kann und viele Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Gründen nicht die Möglichkeit haben, um zu Hause zu trainieren, ist das Home-Training keine wirkliche Alternative.
Loboda hofft
Dazu äußerte Maxim Loboda gegenüber HL-SPORTS: „Wir hoffen, dass das Coronavirus schon bald überwunden ist und wir uns unserem Ringkampfsport widmen können. Sollte es das Pandemiegeschehen zulassen, werden die kommenden Landesmeisterschaften in der Hansestadt Lübeck stattfinden.“ Loboda gehört als Mitglied des Jugendhilfeausschusses der Hansestadt Lübeck, Vertreter der Jugend sowie als Mitglied im Vorstand des Ringerverbandes Schleswig-Holstein zur Ringerabteilung des ESV Hansa und kümmert sich um die Pressearbeit.
