Halle/Saale – Nichts war es mit den ersten Punkten für Eishockey-Oberligist EHC Timmendorfer Strand. Das lag aber nicht daran, dass die Beach Boys ihr viertes Saisonspiel verloren, sondern an einem Spielabbruch beim Auswärtsauftritt in Halle. Die Eismaschine im Eisdom streikte in der ersten Drittelpause und als nach längerer Wartezeit keine Besserung in Sicht war, entschied Schiedsrichter Gregor Brodnicki, dass die Partie nicht wieder angepfiffen wird. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Beach Boys mit 0:1 in Rückstand.

Denn im ersten Drittel hatten die heimischen Saale Bulls nach 39 Sekunden durch Matt Abercrombie einen Blitzstart hingelegt und fortan die ersten 20 Minuten dominiert. Mit 20:7 Schüssen war die Überlegenheit auch in Zahlen zu messen, einzig einem starken Jordi Buchholz im Kasten war es zu verdanken, dass die Partie weiterhin knapp blieb.

Doch das Ergebnis ist nun Makulatur und die Frage bleibt, was nun passiert. „Die Spielordnung des DEB gibt darüber keinen genauen Aufschluss“, meint HL-SPORTS-Redakteur Christian Schülling: „Wahrscheinlich wird der DEB den Defekt als höhere Gewalt einstufen und da wir uns erst am fünften Spieltag befinden, dürfte die Partie neuangesetzt werden. So hat man dies auch in ähnlich gelagerten Fällen in der Vergangenheit gemacht.“

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Auch eine Wertung zu Gunsten der Timmendorfer wäre möglich, gilt aber auf Grund des erwähnten frühen Zeitpunktes als unwahrscheinlich. Eine endgültige Entscheidung über das Spiel wird wohl in der Woche erfolgen.

Nachtrag von 22.32 Uhr:
Die Saale Bulls teilten auf ihrer Facebook-Seite mit, dass in Absprache mit der DEB-Ligenleitung entschieden ist, dass das Spiel nachgeholt wird und man sich zu Beginn der neuen Woche mit dem EHCT auf einen Nachholtermin einigen wird.

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