Hamburg . Auf die Hamburg Freezers wartet ein schweres Wochenende mit Auswärtsspielen in Mannheim und Berlin. Los geht es am heutigen Freitag mit dem Gastspiel beim Tabellenführer aus Mannheim. Spielbeginn in der SAP Arena ist um 19.30 Uhr. Am Sonntag treten die Freezers dann bei den Eisbären Berlin an. Spielbeginn in der Mercedes-Benz-Arena Berlin ist um 14.30 Uhr.

Freezers-Trainer Serge Aubin geht voller Vorfreude in das Wochenende. „Das sind zwei großartige Gegner“, freut sich Aubin. „Mannheim und Berlin stehen nicht umsonst auf Platz 1 und 3 der Liga. Für uns kommt es darauf an, bei all den Verletzungen enger zusammenzurücken. Das hat uns schon in der vergangenen Saison ausgezeichnet.“

Spiele gegen Mannheim waren unter Aubin immer knapp und hochklassig. „Vergangene Saison haben wir sie dreimal geschlagen“, erinnert sich Aubin. „Auch das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison war eine knappe Angelegenheit.“ Die Adler siegten mit 2:1 nach Penaltyschießen.

Nur wenige Teams in der Liga konnten dem Mannheimer Angriff (63 Tore) so die Stirn bieten wie die Freezers vor einem Monat. Dennoch warnt Aubin: „Mannheim hat das beste Über- und Unterzahlspiel der Liga. Da müssen wir höllisch aufpassen und sehr diszipliniert spielen.“

Die Adler haben neun ihrer vergangenen zehn Spiele gewonnen. Topscorer des Teams ist mit 23 Punkten Jamie Tardif. Glen Metropolit (17), Ryan MacMurchy (16) und Sinan Akdag (15) folgen ihm. Christoph Ullmann ist mit zwölf Toren der beste Goalgetter des Teams.

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Nur zwei Tage nach ihrem Gastspiel in Mannheim sind die Freezers in Berlin zu Gast. Das erste Aufeinandertreffen beider Klubs entschieden die Hamburger mit 3:0 daheim für sich. Doch Berlin ist aktuell gut in Form, hat vier der vergangenen fünf Spiele gewonnen und kassierte zuhause erst eine Niederlage.

Darin Olver (17 Punkte) ist der beste Scorer des Hauptstadtklubs. Marcel Noebels folgt mit 15 Zählern. Olver ist mit sieben Treffern auch der torgefährlichste Eisbär. Rückhalt des Teams ist Keeper Petri Vehanen, der schon 16 Mal zum Einsatz kam.

Bei den Freezers gab es am vergangenen Spieltag nach fünf Siegen in Serie mal wieder eine Niederlage. Am Wochenende soll aber die Auswärtsbilanz ausgebessert werden (zwei Siege in neun Spielen). Die Offensivpower verteilen die Hamburger weiter auf viele Schultern. Gleich sieben Spieler haben bereits mindestens zehn Punkte auf dem Konto, angeführt von Marcel Müller, Phil Dupuis (beide je 14 Punkte), Jerome Flaake und Mathieu Roy (je 13). Flaake ist mit neun Toren auch der beste Angreifer im Team.

Am Wochenende müssen die Freezers auf Sébastien Caron (Bandscheibe), Dimitrij Kotschnew (Adduktoren), Brett Festerling (Hand), Garrett Festerling (Leiste/Schambein), David Wolf (Oberschenkel) und Jaroslav Hafenrichter (Knie) verzichten. Dafür kommt Benjamin Zientek aus Bremerhaven zurück ins Team.

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