Hamburg – Die Hamburg Freezers werden bis zu acht Wochen auf James Bettauer verzichten müssen. Der 21-jährige Verteidiger hat sich in der DEL-Partie am vergangenen Sonntag gegen Wolfsburg einen Haarriss im rechten Innenknöchel zugezogen. Das Ergab eine Kernspintomographie vom Montag.

Bettauer wird bereits am Donnerstag im Marienkrankenhaus Hamburg von Dr. Roman Feil und Teamarzt Dr. Jan Schilling operiert. „Wir werden den Bruch mit einer Schraube fixieren, damit James schnellstmöglich in die Rehabilitation einsteigen kann“, so Schilling.

„Das ist natürlich äußerst bitter. Sowohl für ihn als auch für uns“, äußerte sich Sportdirektor Stéphane Richer. „James hat sich bei uns in seiner ersten DEL-Saison sehr gut entwickelt. Da ist es bedauerlich, dass er diese Entwicklung vorerst nicht fortsetzen kann. Wir wünschen James eine schnelle Genesung und gute Besserung!“

Heute Abend veranstalten die Hamburg Freezers eine Signierstunde an der mobilen Eisfläche in Reinbek (Sachsenwaldstraße 20, 21465 Reinbek). Vor Ort schreiben die Verteidiger Patrick Köppchen und Daniel Nielsen sowie Stürmer Thomas Oppenheimer ab 18 Uhr Autogramme. Selbstverständlich werden auch Fotowünsche erfüllt. Alle Freezers-Fans sind ebenfalls dazu eingeladen, die Reinbeker Eisfläche am Sonnabend, 12. Januar zu besuchen. Die Ice Girls und das Promotion-Team der Hamburg Freezers sorgen vor Ort dann zwischen 10 und 18 Uhr für Eishockeystimmung.

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Verteidiger Patrick Köppchen wird die Hamburg Freezers nach der laufenden Saison verlassen und sich einem anderen Klub anschließen. Darüber informierte der 32-Jährige die sportliche Führung am heutigen Montag. Köppchen stand von 2002 bis 2004 sowie seit Beginn der Saison 2011/2012 für die Freezers auf dem Eis und absolvierte in seiner Karriere bislang 207 DEL-Spiele für die Hamburger.

„Patrick Köppchen ist einer unserer besten Verteidiger. Natürlich hätten wir gerne mit ihm verlängert“, äußerte sich Sportdirektor Stéphane Richer. „Wir sind mit unserem Angebot an die oberste Grenze gegangen und hatten andere Vorstellungen. Trotz Patricks Abschied sollte man festhalten, dass der Rest unserer Verteidigung in der jetzigen Konstellation bestehen bleibt. Ich sehe uns in diesem Bereich also nach wie vor sehr gut aufgestellt. Die Hamburg Freezers wünschen Patrick für seine Zukunft alles Gute und möchten ihm für seinen Einsatz auf und neben dem Eis ausdrücklich danken. Ich bin mir sicher, dass er sich bis zur letzten Sekunde für unseren Klub aufopfert, so wie er es bislang auch getan hat.“

„Ich hatte in Hamburg bislang eine tolle Zeit, insofern wird mir der Abschied nicht ganz leicht fallen“, so Patrick Köppchen. „Allerdings bewegen wir uns im Profisport, da sind solche Entscheidungen und unterschiedliche Vorstellungen von Klub und Spieler an der Tagesordnung. Mein Ziel für diese Saison bleibt, weiterhin viel Spaß und natürlich den größtmöglichen Erfolg mit diesem tollen Team zu haben. Wer mich kennt, weiß, dass ich bis zum Ende alles für die Freezers geben werde.“

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