Berlin – Erstmals in dieser Saison geht der EHC Timmendorfer Strand zweimal in Folge als Sieger vom Eis. 48 Stunden nach dem Heimsieg gegen die Crocodiles Hamburg gewannen die Beach Boys ihr Auswärtsspiel bei FASS Berlin mit 6:2 (4:1, 1:1, 1:0). Vor allem die Verteidiger zeigten sich treffsicher und gleich zwei Neuzugänge feierten ihre Torpremiere für den EHCT. Überragender Akteur auf dem Eis war aber ein Comebacker.

Vor nur 108 Zuschauern kehrte Gianluca Balla nach wochenlanger Verletzungspause auf das Eis zurück und war gleich an fünf Treffern der Beach Boys beteiligt. Lediglich beim frühen Führungstreffer durch Tim May lieferte der Timmendorfer Youngster keine Vorlage. Die Akademiker kamen aber fast postwendend zum Ausgleich, in Überzahl sorgte der Slowake Oliver Duris für das 1:1. Doch die Beach Boys schlugen schnell zurück und gingen dank des Premierentreffers von Deion Müller wieder in Führung. Der Japaner Denis Akimoto sorgten mit seinen beiden Treffern im ersten Drittel für die Vorentscheidung.

Dank gütiger Berliner Mithilfe dominierten die Timmendorfer das zweite Drittel und kamen durch Jakub Schejbal zum 5:1. Für den Tschechen war es im fünften Spiel im Beach Boys-Trikot das erste Tor. Im Anschluss war der EHCT häufig nicht konsequent genug im Abschluss und versäumte es in Überzahl nochmals nachzulegen. So keimte bei den Berliner Gastgebern nochmals Hoffnung auf, als Pierre Gläser kurz vor der zweiten Drittelpause verkürzen.

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Doch die Beach Boys ließen sich davon die Butter nicht vom Brot nehmen und machten zu Beginn des letzten Abschnitts alles klar. Marco Meyer sorgte mit dem 6:2 für die endgültige Entscheidung, so dass die Timmendorfer die Partie relativ entspannt zu Ende spielen konnten. Am Ende war es ein verdienter Erfolg für den EHCT, der nun am Freitag gegen Preussen Berlin die Möglichkeit hat, die Weihnachtswoche endgültig zu vergolden.

Statistik
Tore: 0:1 May (4.). 1:1 Duris (5./ÜZ), 1:2 Müller (8.), 1:3, 1:4 Akimoto (12./ÜZ/19.), 1:5 Schejbal (24./ÜZ), 2:5 Gläser (40.), 2:6 Ma. Meyer (42.)

Schüsse: 31 – 37
Strafen: Berlin 12 plus 10 Merk plus Spieldauer Merk – Timmendorf 6
Zuschauer: 108
Schiedsrichter: Hunnius (Rojko, Ehlers)

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