Erfurt – Dieser Zähler könnte im Abstiegskampf am Ende Gold wert sein. Nach einer starken kämpferischen Leistung entführt Eishockey-Oberligist einen Punkt in Thüringen. Bei den Black Dragons Erfurt unterlagen die Beach Boys knapp mit 2:3 (0:1, 1:1, 1:0, 0:0) nach Penaltyschießen, vergrößerte seinen Vorsprung auf Rang 15 aber auf drei Punkte. Denn die Harzer Falken unterlagen in Rostock mit 2:7. Konkurrent Nummer zwei, die Hannover Scorpions, konnte sich dank eines 5:4 nach Verlängerung gegen Preussen Berlin gleich zwei Zähler schnappen.

Vor 502 Zuschauern in der Erfurter Eishalle kamen die Gastgeber besser aus den Startlöchern und gingen früh durch Christian Grosch in Führung. Die Beach Boys, welche nur mit 13 Feldspielern angetreten waren, kämpften sich in die Partie hinein und hatten deutlich mehr Schüsse zu verzeichnen. Es dauerte allerdings bis zum Beginn des zweiten Spielabschnitts, ehe Maximilian Spöttel den Ausgleich erzielen konnte. Timmendorf versäumte es in der Folge selbst in Führung zu gehen, so dass Marcel Weise die Black Dragons wieder in Führung bringen konnte. Nun spielte nur noch Erfurt und der EHCT konnte sich beim starken Jordi Buchholz bedanken.

Der Timmendorfer Schlussmann fischte allein in den letzten 30 Minuten mehr als 20 Schüsse weg und hielt sein Team so im Spiel. Und dann nutzten die Beach Boys auch noch einen ihrer seltenen Konter im Schlussdrittel zum Ausgleich. Erneut war Spöttel der Torschütze. Mit Glück, Geschick und Buchholz erkämpften sich die Beach Boys die Overtime, in welcher es torlos blieb. Im Penaltyschießen behielt dann nur Erfurts Jan Zurek die Nerven und sicherte seiner Mannschaft den Extrapunkt.

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Zur Halbzeit der Qualifikationsrunde belegen die Beach Boys mit 32 Punkten den sechsten Rang. Preussen Berlin ist mit 38 Punkten schon etwas enteilt, die Hannover Scorpions (34) liegen aber noch in Schlagdistanz. Hinter den Beach Boys rangieren die Harzer Falken (29) und das abgeschlagene Schlusslicht FASS Berlin (17). Die Akademiker sind am kommenden Wochenende Doppelgegner der Timmendorfer.

Statistik
Tore: 1:0 Grosch (7.), 1:1 Spöttel (22.), 2:1 Weise (32.), 2:2 Spöttel (43.), 3:2 Zurek (GWS)

Schüsse: 37 (8, 7, 18, 3) – 35 (17, 12, 5, 1)
Strafen: Erfurt 8 – Timmendorf 10 plus 10 Schejbal
Zuschauer: 502
Schiedsrichter: Stoß (Rüdiger, Martmer)

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