Krefeld – Am Sonntagnachmittag haben die Hamburg Freezers das Spitzenspiel gegen die Krefeld Pinguine mit 2:4 (1:0, 0:3, 1:1) verloren. Morten Madsen und Matt Pettinger schossen die Tore für den DEL-Tabellenführer.

Vor 7825 Zuschauern entwickelte sich von Beginn an ein intensives Duell auf Augenhöhe. Dabei konnten die Freezers zuerst aus ihren Möglichkeiten Kapital schlagen und gingen durch Morten Madsen (17.) mit 1:0 in Front. Trotz weiterer Gelegenheiten blieb es bis zur ersten Drittelpause bei diesem Spielstand. Im zweiten Durchgang drehten die Krefelder den Spielstand binnen weniger Sekunden durch einen Doppelschlag von Verwey (34.) und Meyers (34.). In Überzahl baute Adam Courchaine (40.) die Führung kurz vor Drittelende auf 3:1 aus. Im Schlussdrittel drängten die Hamburger, die kurzfristig auf Center Julian Jakobsen verzichten mussten, viel Druck aus, auf den 2:3-Anschlusstreffer und waren durch Matt Pettinger (56.) erfolgreich. Nachdem die Freezers alles auf eine Karte gesetzt und Torhüter Dimitrij Kotschnew zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis genommen hatten, sorgte Adam Courchaine (60.) mit dem 4:2 ins verwaiste Freezers-Tor für die Entscheidung.

Nach dem Spiel reisen die Freezers direkt weiter nach Augsburg, wo der Tabellenführer am Dienstag (19.30 Uhr) bei den Augsburger Panthern antritt. Das nächste Heimspiel steigt dann am Sonntag, 23. Februar 2014 gegen die Adler Mannheim: Im Onlineshop unter www.hamburg-freezers.de, über die Hotline 040 / 380 835 – 222, an allen Vorverkaufsstellen und im Fanshop in der Volksbank Arena sind noch knapp 150 Tickets für die Partie erhältlich.

Stimmen

Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Krefeld war heute die intelligentere Mannschaft. Wir haben uns einige Fehler zu viel erlaubt und unsere Chancen nicht gut genug genutzt. Es ist uns heute einfach nicht gelungen, unsere beste Leistung abzurufen.“

Mathieu Roy (Verteidiger Hamburg Freezers): „Was die Intensität angeht, hatte das schon etwas von Playoffs. Wir waren einfach nicht abgezockt genug, haben zu viele Strafen gezogen und die Überzahlsituationen nicht genutzt. Ich denke, dass der Einsatz gestimmt hat, aber wir können auf jeden Fall besser spielen.“

Endergebnis

Krefeld Pinguine – Hamburg Freezers 4:2 (0:1, 3:0, 1:1)

Aufstellungen

Krefeld Pinguine: Duba (Lang) – Fischer, St.-Pierre; Akdag, Meyers; Hanusch –  Clark, Perrault, Courchaine; Verwey, Méthot, Sofron; Driendl, Voakes, Blank; Orendorz, Kretschmann, Klöpper – Trainer: Rick Adduono

Hamburg Freezers: Kotschnew (Neumann) – Schubert, Westcott; Roy, Schmidt; Ejdepalm, Nielsen; Lavallée – Wolf, Festerling, Flaake; Krämmer, Dupuis, Oppenheimer;  Pettinger, Madsen, Mitchell; Möchel, Bettauer – Trainer: Benoit Laporte

Tore

0:1 – 16:26 – Madsen (Pettinger, Schubert) – EQ

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1:1 – 33:13 – Verwey (Méthot, St-Pierre) – EQ

2:1 – 33:35 – Meyers (Clark, Perrault) – EQ

3:1 – 39:07 – Courchaine (Méthot, Akdag) – PP1

3:2 – 55:08 – Pettinger (Madsen, Roy) – EQ

4:2 – 59:17 – Courchaine (Voakes, Clark) – EQ/Empty Net

Schüsse

Krefeld: 32 (12 – 13 – 7) – Hamburg: 31 (10 – 8 – 13)

Strafen

Krefeld: 14 Minuten – Hamburg: 20 Minuten

Schiedsrichter

Aumüller, Bauer; Berger, Seeßle

Zuschauer

7825

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