4:2 vor 895 teils verkleideten Zuschauer

Adam Domogalla (Crocodiles Hamburg). Archivfoto: Lobeca/Ralf Homburg

Hamburg – Die Crocodiles Hamburg haben das Heimspiel gegen den Herner EV am Sonntagabend mit 4:2 (2:0, 1:1, 1:1) in der Oberliga Nord gewonnen.

Vor 895 teils verkleideten Zuschauern gaben die Hausherren ab der ersten Sekunde den Ton an. Mit starkem Zweikampfverhalten und gutem Forecheck wurden die Miners unter Druck gesetzt und immer wieder im defensiven Drittel eingeschnürt. Bis zur 9. Minute konnte Hernes Björn Linda den Gegentreffer verhindern, dann aber markierte Adam Domogalla den hochverdienten Führungstreffer. Die Hamburger ruhten sich nicht auf dem ersten Torerfolg aus und legten wenig später nach. Carl Zimmermann war im Nachschuss erfolgreich und sorgte für das 2:0 zur Pause (13.).

Im zweiten Spielabschnitt knüpften die Crocodiles an die starke Leistung der ersten 20 Minuten an und bauten die Führung aus. Sam Verelst ging als Sieger aus einem Zweikampf hinter dem Gehäuse der Miners hervor, zog vor das Tor und tunnelte Linda mit einem Rückhandschuss (27.). Die Gäste gaben sich jedoch nicht geschlagen und schlugen durch Tomi Wilenius zurück (29.). Als sich Thomas Gauch und Sam Verelst kurz nacheinander auf die Strafbank verabschieden mussten, drohte der Vorsprung in doppelter Unterzahl weiter zu schmelzen. Doch die Hanseaten, allen voran Dennis Reimer, der sich in höchster Not in einen Schuss schmiss, wehrten sich erfolgreich gegen den Anschluss.

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Im letzten Drittel warfen die Herner alles nach vorne, während Hamburg durch schnelles Umschaltspiel weiter gefährlich blieb. Die Gäste sorgten noch einmal für Spannung, als Robert Peleikis zu viel Platz im Slot hatte und halbhoch zum 3:2 einnetzte (57.). Im Anschluss daran hatten die Miners noch einmal Aufwind, den Max Schaludek mit seinem Treffer ins leere Gäste-Tor allerdings nahm.

„Es war, wie erwartet, ein enges Spiel. Wenn wir so diszipliniert und hungrig spielen, dann sind wir schwer zu schlagen. Das haben wir heute gezeigt. Ein ganz wichtiger Sieg für uns“, sagte Sam Verelst. 

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