Timmendorfer Strand – Es sollte nicht wieder sollen sein, dabei war es am Ende haudünn. Das Spiel der Beach Boys gegen die Icefighters Leipzig war das erwartet ausgeglichene Spiel, mit einem besseren Ende für die Gäste aus Sachsen. Nach sechzig gespielten Minuten stand es leistungsgerecht 1:1. Die Verlängerung sollte die Entscheidung bringen, doch die Partie musste ins Penaltyschießen, welches die Icefighters zu ihren Gunsten entschieden.

Der EHCT 06 spielte im ersten Drittels aus einer sicheren Abwehr heraus und trotz einer leichten Überlegenheit der Icefighters kamen sie wiederholt sehr gefährlich vor das Tor des Gastes aus Leipzig. Ein überragender Patrick Hoffman im Tor der Timmendorfer gab seiner Mannschaft mehr und mehr Sicherheit, so dass die Beach Boys zum Ende dieses Drittels mutiger und damit offensiver wurden. Es fielen in diesem Drittel allerdings keine Tore und somit ging es mit einem 0:0 in die erste Pause.

Im zweiten Drittel sah man ein absolut ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, wobei der Leipziger Torhüter nicht immer sicher wirkte. Die Beach Boys konnten hieraus kein Kapital schlagen und somit blieb auch dieses Drittel torlos.

Das letzte Drittel wurde durch die starken Abwehrleistungen beider Mannschaften bestimmt, wobei die Beach Boys nun die etwas aktivere Mannschaft waren. In diese starke Phase der Beach Boys hinein fiel dann in der 42. Spielminute das 0:1 für die Icefighters aus Leipzig. Tomas Vrba nutze im Powerplay, aus dem Gewühl heraus, den zweiten Nachschuss und überwand Patrick Hoffman damit zum ersten Mal an diesem Abend. Die Timmendorfer waren nach diesem Rückstand weiterhin die bessere Mannschaft, aber es sollte bis zur 58. Spielminute dauern, ehe Viatcheslav Koubenski den verdienten und umjubelten Ausgleich erzielte. Kurz vor Schluss hatte dann Moritz Meyer den Führungstreffer für die Beach Boys auf dem Schläger, aber sein Schuss ging nur Zentimeter über die Latte, so dass es beim 1:1 nach sechzig Minuten blieb.

Es ging in die Verlängerung und nachdem in dieser kein Tor fiel, musste das Penaltyschießen entscheiden. Zwei Treffer der Icefighters konterten Thorben Saggau und Kenneth Schnabel mit ihren ebenfalls verwandelten Penaltys. Nachdem dann auf beiden Seiten jeweils nicht getroffen wurde, trat Thorben Saggau erneut an und verfehlte das Tor. Besser machte es Arthur Gross für den Gast aus Leipzig und erzielte den Treffer zum Endstand von 1:2 nach Penaltyschießen.

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Sven Gösch sagte nach dem Spiel auf der Pressekonferenz: "Wir sind ein Stückchen entäuscht, da wir nah dran waren. Im ersten Drittel haben wir etwas wenig für die Offensive gemacht. Ab dem zweiten Drittel war es ein Spiel auf Augenhöhe. Ich muss meinen Jungs ein großes Kompliment machen, da wir eine gute Moral bewiesen haben und nach dem 0:1 wieder zurückgekommen sind."

Starke Beach Boys haben Freitagabend bewiesen, dass sie mit den Teams in dieser Zwischenrunde mithalten können und selbst das Erreichen der Playoffs ist weiterhin möglich. In dem anderen Spiel der Gruppe A gewannen die Füchse aus Duisburg überraschend bei den Kassel Huskies mit 4:1 (0:1, 1:2, 0:1).

Weiter geht es am Sonntag, den 3. März um 17.00 Uhr, wenn in Taucha das Rückspiel bei den Icefighters Leipzig ansteht.
Für 35 Euro kann man die Fahrt im Fanbus mit antreten und die Beach Boys unterstützen. Anmeldungen können unter 0171-9183101 abgegeben werden.

Im Anschluss an das Spiel gegen die Icefighters Leipzig wurden die ersten Zusagen aus dem diesjährigen Team auch für die kommende Saison bekannt gegeben.
Thorben Saggau, Kenneth Schnabel, Moritz Meyer, Jesper Delfs, Matthias Rieck und Jason Horst sagten bereits jetzt für die kommende Saison in der Oberliga zu. Das bedeutet bereits jetzt Planungssicherheit für die Zukunft und dürfte ein Signal für andere Spieler sein, an der Ostsee zu bleiben.

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