Hamburg – Die Hamburg Freezers bleiben in der Deutschen-Eishockey-Liga weiter das Team der Stunde. Die Mannschaft von Serge Aubin gewann ihr Heimspiel gegen die Augsburger Panther klar mit 4:0 (0:0, 2:0, 2:0) und damit ihr sechstes Spiel in Serie. Mann des Tages war Stürmer Thomas Oppenheimer, der an allen Toren der Gefrierschränke beteiligt war.

Vor 7713 Zuschauern profitierten die Hamburger vor allem von vielen Strafzeiten der Panther, die sich immer wieder selbst schwächten. Es dauerte allerdings bis ins zweite Drittel, ehe Mathieu Roy eine Vorlage von Oppenheimer zum 1:0 verwertete (25.). Jener Thomas Oppenheimer erhöhte in der 33. Minute auf 2:0, ebenfalls in Überzahl. Und weil es so schön war, blieben auch die restlichen Treffer des Abends Sache des deutschen Nationalstürmers. Oppenheimer komplettierte in der 49. (Überzahltor) und 59. Minute seinen Hattrick und schoss die Freezers so auf den dritten Tabellenplatz.
Goalie Sébastien Caron gelang mit 26 Paraden sein zweiter Shutout in dieser Saison.

Für die Freezers geht es am Sonntag weiter, dann steigt um 14.30 Uhr das Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG.

Stimmen zum Spiel:
Serge Aubin (Trainer Hamburg Freezers): „Wir wussten, dass es heute ein hartes Spiel werden würde und ich muss sagen, nach dem ersten Drittel war ich wirklich froh, dass es noch 0:0 stand. Da waren die Panther eindeutig das bessere Team. Aber die Jungs haben sich im Laufe der Partie enorm gesteigert und mit zwei starken Unterzahl-Situationen zu Beginn des zweiten Durchgangs den Grundstein für einen am Ende verdienten Sieg gelegt.“

Larry Mitchell (Trainer Augsburger Panther): „ Im Fünf gegen Fünf haben wir gut gespielt, aber wir haben heute einfach zu viele dumme Strafen gezogen. Gegen eine Mannschaft wie die Freezers kann man sich so etwas nicht erlauben. Die Special Teams haben am Ende den Unterschied gemacht.“

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Thomas Oppenheimer (Dreifachtorschütze Hamburg Freezers): „Es war heute einfach ein perfekter Abend. Sowohl für die Mannschaft, als auch für mich persönlich. Drei Tore schießt man ja auch nicht alle Tage. Das Kompliment gilt dem Team. Wir haben bis zur letzten Sekunde durchgezogen und nicht nachgelassen, auch wenn Augsburg besonders im ersten Abschnitt ein starker Gegner war. Es macht im Moment unfassbar viel Spaß, hier vor unseren Fans zu spielen. Unglaublich, was da auf den Rängen passiert.“

Hamburg Freezers: Caron (Kotschnew) – Schubert, Westcott, Roy, B. Festerling, Schmidt, Klassen – Clark, G. Festerling, Sertich, Madsen, Oppenheimer, Krämmer, Pettinger,Pohl, Jakobsen, Mitchell, Flaake

Augsburger Panther: Mason (Keller) – Lamb, Woywitka, Tölzer, Bettauer, Seifert, Rekis, Reiß – Carciola, Machacek, DaSilva, Caporusso, Trevelyan, Ciernik, Breitkreuz, Connolly, Weiß, Grygiel, Schäffler, Uvira

Statistiken:
1:0 Roy (25./Oppenheimer, Pettinger – PP1), 2:0 Oppenheimer (34./Madsen, Sertich – PP1), 3:0 Oppenheimer (49./Sertich, Roy – PP1), 4:0 Oppenheimer (59./Krämmer, B. Festerling – EQ)

Schüsse: Freezers 34 – Panthers 26
Strafen: HHF 12 plus 10 Classen – AEV 20 plus 10 Breitkreuz
Schiedsrichter: Aumüller, Yazdi, Merten, J.C. Müller
Zuschauer: 7713

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