Leipzig gelingt Revanche gegen Crocos – Piranhas nach Zwangspause mit Mega-Programm

Tom Kübler (Crocodiles Hamburg). Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Hamburg – Die Crocodiles Hamburg haben das Oberliga-Spiel bei den EXA Icefighters Leipzig am Mittwochabend mit 2:5 (1:0, 0:5, 1:0) verloren. Damit gelang den Sachsen die Revanche für die 0:2-Niederlage in Hamburg am vergangenen Freitag.

Trainer Jacek Plachta konnte sich über die Rückkehr von Dennis Reimer und Kai Kristian freuen, musste aber neben Max Schaludek, Vojtech Suchomer, Adam Domogalla und Dominic Steck auch noch auf Raik Rennert verzichten.

Mit drei kompletten Reihen legten die Crocodiles einen guten Start hin und zeigten sich besonders in der Defensive bissiger als am Sonntag in Halle. Beide Teams kamen durch schnelles Umschaltspiel zu Chancen, den ersten Torerfolg feierten aber die Gäste. Dennis Reimer spielte Tobias Bruns vor dem Tor von Leipzigs Patrick Glatzel frei, der zum 0:1 für die Hamburger traf (18.).

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts gerieten die Hanseaten in Unterzahl. Die folgende Überzahlsituation beendete Icefighter Connor Hannon nach nur 16 Sekunden mit dem 1:1 per Nachschuss (23.). Es war der Startschuss für ganz bittere Minuten aus Sicht der Crocodiles. Ein weiteres Powerplay nutzte Robin Slanina mit dem 2:1 (24.), ebenfalls per Nachschuss. Und weil die Gäste es weiterhin verpassten, vor dem Gehäuse konsequent aufzuräumen, durfte Slanina erneut den zweiten Versuch veredeln (26.). Die schnellen Gegentreffer hatten eine betäubende Wirkung auf Hamburg, die Leipzig gnadenlos ausnutzte und durch Hubert Berger (30.) und Connor Hannon (40.) auf 5:1 erhöhten. Zudem musste Rico Rossi das Spiel auch noch verletzungsbedingt abbrechen.

Erst im letzten Drittel fand die Mannschaft um Kapitän Norman Martens zurück ins Spiel. Doch eine Aufholjagd gelang nicht mehr. In doppelter Überzahl konnte Patrick Saggau lediglich noch auf 5:2 verkürzen (50.).

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„Wir haben 40 Minuten gutes und hartes Eishockey gespielt, aber wenn man ein Drittel völlig neben sich steht, ist das wertlos. Da haben wir das Spiel verschenkt und das ärgert uns richtig. Gerade weil es fast alles Tore im Nachschuss waren. Da dürfen wir Zoschi nicht so hängen lassen“, sagte Verteidiger Tom Kübler.

„Hammer“ Programm für Piranhas nach Corona-Zwangspause

Seit dem vergangenen Dienstag stehen die Piranhas nach ihrer Quarantänepause wieder auf dem Eis. Im Training bereiten sich die Spieler auf ihr „Hammer“ Programm für die nächsten Spiele vor, denn innerhalb von fünf Tagen müssen sie drei Spiele absolvieren. Zum Auftakt gibt es ein Heimspiel. Zu Gast sind am Freitag um 20 Uhr die Hammer Eisbären. Das erste Spiel entschieden diese mit 4:3 für sich. Die Rostocker wollen natürlich weitermachen, wo sie am 1. Januar aufgehört haben. Die letzten zwei Heimspiele konnten sie für sich entscheiden. Personell gab es mit dem Deutsch – Kanadier Aaron Beally noch eine Verstärkung in der Abwehr. Er wird mit der Rückennummer 52 auflaufen.

Am Sonntag geht es dann in die Niederlande. Dort treten die Ostseestädter gegen die Tilburg Trappers an, welche nach der neuen Regelung der Spielwertung auf dem dritten Platz stehen. Beide vorherigen Matches entschieden die Tilburger für sich (3:1, 7:4). Anbully ist um 17 Uhr.

Statt des Trainings am Dienstag steht ein Spiel auf dem Plan. Gastgeber ist der Herforder EV. Bei diesem Gegner sieht die Bilanz der Spiele positiv für die Piranhas aus. War der erste Sieg noch knapp (3:2 n.V.) , fiel der zweite Sieg deutlicher aus (5:3). Spielbeginn ist um 20 Uhr.

Die neue Spielwertung kommt den Piranhas zugute. Ebenso wie die Black Dragons Erfurt verzeichnen sie mittlerweile die wenigsten Spiele und stehen derweil auf dem neunten Platz.

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