Piranhas profitieren von Corona

Ostermontag letztes Vorrundenspiel

Der Puck verpasst knapp das Tor von Hamms Goalie Sebastian-Maximilian May. Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Rostock – Am Sonnabend hatten die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs ihr „Heimspiel“ gegen die Hammer Eisbären in der in der Hamburger q.Beyond Arena mit 4:2 (0:0, 2:1, 2:1) gewonnen. Einen Platz in den Pre-Playoffs der Oberliga Nord hatten sie da allerdings schon sicher, da Corona-Fälle sowohl für die Saale Bulls aus Halle als auch die EG Diez-Limburg das vorzeitige Saisonende bedeuteten.

Bis auf den verletzten Allrounder Lukas Koziol (Knie) war beim REC alles an Bord.

Im Spiel gegen Hamm taten sich die Piranhas im ersten Drittel sehr schwer. Zwar verbuchten sie eine spielerische Überlegenheit, doch echte Chancen blieben noch Mangelware.

Mannschaftsleiter Dirk Weiemann: „Da passte bei uns noch nicht viel zusammen, fehlte bei uns der richtige Zug zum Tor. Es muss noch viel mehr kommen.“

Das tat es dann auch im Mitteldurchgang, als August von Ungern-Sternberg den Bann mit dem 1:0 brach (27.) – bereits Saisontreffer Nummer 27 für den besten Rostocker Torjäger. Zwei Minuten später kam das Tabellenschlusslicht zwar zum Ausgleich, doch nur wenige Sekunden später hatte Tom Pauker mit dem 2:1 die passende Antwort parat (29.).

„Im Mitteldrittel lief es etwas besser, auch wenn wir noch viele unserer nun vorhandenen Großchancen ausließen. Da hätten es eigentlich schon drei, vier Tore mehr sein müssen. Teilweise haben wir da den groß gewachsenen Keeper aus Hamm richtig heiß geschossen. Die Reihenumstellung tat unserem Spiel gut. Nun spielten August von Ungern-Sternberg, John Dunbar und Matthew Pistilli wieder zusammen, und das klappte besser“, so Weiemann.

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Im Schlussabschnitt machte der REC durch Tore von Jayden Schubert und John Dunbar den Sack zu.

„Am Ende waren es drei wichtige Punkte und ein Arbeitssieg. Man muss bemängeln, dass wir einmal mehr zu wenig aus unseren Möglichkeiten gemacht haben. Da wurde teilweise schon ordentlich gesündigt“, meinte Weiemann.

Headcoach Chris Stanley fasste die Partie so zusammen: „Es war ein hartes Spiel. Hamm zog sich zurück und zeigte ein starkes Defensivspiel, wartete auf unsere Fehler und Konterchancen. Unser Ziel waren allein die drei Punkte.“

Nun gilt alle Konzentration dem letzten Hauptrundenspiel am Montag (18.30 Uhr) bei den Black Dragons Erfurt. „Wir wollen uns natürlich gerne das Heimrecht in den Pre-Playoffs sichern“, so Weiemann.

Tabelle

 TeamGPWLOTWOTLGFGAGDPTS
1Hannover Scorpions4228581224119+105101
2Tilburg Trappers41271031195112+8388
3Saale Bulls Halle4225944181130+5187
4Herner EV45241515192147+4579
5Crocodiles Hamburg41211523154143+1170
6EXA Icefighters Leipzig44191753152151+170
7Hannover Indians40201811158155+363
8TecArt Black Dragons39151356138132+661
9EG Diez-Limburg42152313147199-5250
10Rostock Piranhas45132633160189-2948
11Herforder EV42122325160204-4445
12Krefelder EV 8143112633141199-5842
13Hammer Eisbären4663622126248-12224

Text: Arne Taron (NNN-Redaktion)/rk

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