Piranhas triumphieren in Erfurt – jetzt geht es in die Pre-Playoffs

Herford kommt nach zum „Heimspiel“ nach Hamburg

Jubel bei den Rostock Piranhas. Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Rostock – Mit einem 2:1 (0:0, 2:1, 0:0) bei den Black Dragons Erfurt beendeten die Piranhas des Rostocker Eishockey-Clubs die Hauptrunde der Oberliga Nord 2020/2021.

Mit diesem Drei-Punkte-Sieg hat sich der REC das Heimrecht in den Pre-Playoffs gegen den Herforder EV erkämpft. Diese Partie findet bereits am heutigen Mittwoch (7.4.) statt.

„Wir wollen natürlich schon gerne „zu Hause“ in Hamburg antreten. Das würden für uns statt 900 (Rostock – Herford und zurück) nur 400 Kilometer bedeuten“, hoffte Mannschaftsleiter Dirk Weiemann. Und er hoffte nicht vergebens!

Neben dem verletzten Lukas Koziol fehlte bei den Gästen der verhinderte Constantin Koopmann. Zudem brach bei Sebastian Brockelt offenbar seine Schulterverletzung wieder auf.

Ein enges und umkämpftes erstes Drittel fasste Gäste-Mannschaftsleiter Weiemann so zusammen: „Beiden ist anzumerken, dass sie dieses Spiel unbedingt gewinnen wollen. Beide Keeper machen einen guten Job. Auch wir besaßen unsere Hochkaräter, leider hat es noch nicht geklappt. Bei den Erfurtern sind einige Aktionen der unfairen Art und Weise dabei, das ist nicht wirklich schön. Ich hoffe, wir bleiben trotzdem wie bisher weiter weg von der Strafbank.“

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Im Mitteldrittel überstanden die Rostocker sogar 44 Sekunden in 3:5-Unterzahl unbeschadet, um dann selbst eine Überzahl zu nutzen (28. Saisontor von August von Ungern-Sternberg) und mit einem Konter zwischenzeitlich sogar auf 2:0 zu erhöhen.

Weiemann: „Die überstandene doppelte Unterzahl hat uns noch einmal Auftrieb gegeben. Dann konnte August eiskalt die Überzahl nutzen und wir schön noch zum 2:0 kontern. Wir dürfen jetzt im Schlussdrittel diesen knappen Vorsprung nicht versuchen zu verwalten, das klappt im Eishockey meist sowieso nicht. Wir müssen weiter mitspielen.“

Und das tat der REC, zeigte auch im Schlussdrittel eine starke Leistung und schaffte es tatsächlich, den wertvollen Vorsprung zu verteidigen. Die Gastgeber nahmen knapp anderthalb Minuten vor dem Ende ihren Keeper vom Eis, brachten einen zusätzlichen Feldspieler, allein dies sollte nicht mehr bringen, es fielen keine Tore mehr.

Weiemann: „Wir haben gewusst, dass die Erfurter noch einmal ganz anders aus der Kabine kommen und alles versuchen werden. Unsere gesamte Mannschaft hat gekämpft und geackert, Nils Velm war heute ein ganz starker Rückhalt. Wir freuen uns sehr über den hart erkämpften und verdienten Auswärtssieg und unser Heimspiel am Mittwoch in der Hamburger q.Beyond Arena. Das hat die Mannschaft toll gemacht.“

Text: Arne Taron (NNN-Redaktion)/rk

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