Lübeck – „Bei Heimspielen der Lübeck Cougars sind Druckluftfanfaren in Zukunft verboten.“ Das vermeldeten am Mittwoch die Cougars, die ihre Heimspielstätte im Stadion Buniamshof haben. Bewohner im Umfeld der Sportanlage zwischen Possehl- und Wallstraße hatten sich beschwert und über eine „unmutbare Beschallung“ geklagt. Die Stadt gab den Anwohnern Recht und forderte den Club auf, dafür Sorge zu tragen, dass die Fanfaren am Buniamshof von den Fans nicht mehr genutzt werden. Gleiches gilt auch für die Ausweichspielstätte beim 1. FC Phönix.

Wie der Verein weiter mitteilte, hatten Stadtmitarbeiter im vergangenen Jahr und beim jüngsten Heimspiel gegen die Potssam Royals Kontrollen durchgeführt und empfanden die Fanfaren ebenfalls als „störend“. Außerdem wurde auf eine mögliche Gehörgefährdung von Kindern und Jugendlichen und anderen Zuschauern auf der Tribüne verwiesen. Die Cougars wollen der städtischen Aufforderung nun nach und bittet die Fans darum, ihre Druckluftfanfaren künftig zu Hause zu lassen. In der gleichen Mitteilung wiesen die Cougars noch einmal auf das Rauchverbot auf der Haupttribüne hin. „In der Vergangenheit hatten sich nicht alle Zuschauer daran gehalten. Auch hier bitten die Cougars freundlichst um Beachtung“, hieß es abschließend.

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Damit bekommt der Slogan „Sportstadt Lübeck“ wieder eine neue Bedeutung. Ob man demnächst noch bei einem Touchdown jubeln darf oder wie sich der Staffeltag der Schulen nun gestaltet, wenn das Stadion mit vielen Kids besucht ist, bleibt abzuwarten.

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Erst vor wenigen Tagen erlitt der Erstligist Hamburg Huskies ähnlich Post vom dortigen Bezirksamt. In ihrem Stadion am Hammer Park sind Trommeln untersagt.

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