Paderborn – War’s das für die Cougars? Mit einer 14:27 (0:14)-Niederlage kehrten Lübecks Zweitliga-Footballer am Sonntag von den Paderborn Dolphins zurück und verpassten so den Anschluss auf den direkten Konkurrenten, der nun mit vier Zählern Vorsprung auf dem ersten Nichtabstiegsplatz steht.

Die Berglöwen verschliefen die ersten drei Quarter, lagen nach einem Interception-Touchdown zur Pause bereits mit 0:14 zurück. Im dritten Spielabschnitt legten die Dolphins doppelt nach, führten mit 27:0. Die Partie schien gelaufen und so lehnten sich die Hausherren etwas zurück. Das nutzten die Cougars zu zwei Touchdowns. Das Erwachen des Teams von Headcoach André Schleemann (Archivfoto rechts) kam zu spät und die achte Niederlage im zehnten Spiel war besiegelt.
„Ein gutes Viertel reicht in dieser Liga einfach nicht. Wir brauchen jetzt ein Wunder, um die Liga noch zu halten“, sagte Cougars-Pressesprecher Jan Wulf bei HL-SPORTS. 

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Dass die Nerven weiterhin blank liegen, zeigte ein vermeintliches Wortgefecht zwischen Fans und Spielern an der Seitenlinie während der Begegnung. Wulf: „Ich war nicht dabei, kann die Situation jetzt also nicht beurteilen, was vorgefallen sein soll. Grundsätzlich sollen sich die Spieler natürlich auf das Spielgeschehen konzentrieren. Dass in unser aktuellen Situation die Nerven auf beiden Seiten – Fans und Spielern blank liegen – ist mitunter aber verständlich.“ Erst zuletzt äußerten sich Team-Mitglieder öffentlich sehr rabiat nach kritischen Stimmen.

Die Cougars haben nun drei Wochen Zeit, sich etwas in allen Bereichen einfallen zu lassen. Dann geht es zu den Rostock Griffins. Gewinnen sie dort nicht, ist der Abstieg auch rechnerisch nicht mehr zu vermeiden. Das Hinspiel ging mit 27:14 an die Mecklenburger.

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