3-3: Hamburg Sea Devils gelingt Revanche – Kings geben auf

Heimsieg gegen die Panthers sorgt für ausgeglichene Bilanz

Michael Taylor (Sea Devils), Szymon Romanowski (Panthers), Curtis Slater (Sea Devils) und Wiktor Zieba (Panthers). Archivfoto: Lobeca/Roberto Seidel

Hamburg – Revanche geglückt! Die Hamburg Sea Devils haben in der European League of Football (ELF) das Rückspiel gegen die Wroclaw Panthers mit 17:10 gewonnen. Dabei zeigte die Defensive in Woche 6 unter Kendral Ellison eine herausragende Leistung, Quarterback Preston Haire lief zum Ende des Spiels zur Höchstform auf.

Ellison, Defensive Koordinator: „Wir haben unseren Gegner in Schach gehalten. Wenn wir unsere Defensive so spielen, wie wir uns das vorstellen, gehen wir als Sieger vom Platz. Das haben wir heute getan. Für uns war es eine Wiedergutmachung für das Hinspiel am ersten Spieltag.“

Die Defensive erlaubte insgesamt nur neun First Downs und unter 200 Yards für die gegnerische Offensive. Sechs Sacks und neun Tackles for Loss gingen auf das Konto von Jan-Phillip Bombek , Evans Yeboah und Co. In der Offensive lieferte man insgesamt 474 Yards, belohnte sich jedoch erst spät. So sorgte Preston Haire mit einem Rushing Touchdown im letzten Quarter für den entscheidenden Push.

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„Heute muss ich vor allem unseren jungen Running Backs, meinen Wide Receivern und der Offensive Line danken. Sie sind der Grund, warum wir heute gewinnen konnten. Die Panthers haben ein gutes Spiel gespielt, aber wir haben uns den Sieg verdient“, so Preston Haire, der mit 98 Yards hinter Simon Homadi der zweitstärkste Rusher war. „Wir nehmen das Momentum mit ins Spiel gegen Frankfurt!“ 

Mit einem Record von 3-3 nimmt man es am kommenden Sonntag mit der Galaxy in der Mainmetropole auf.

Leipzig zieht Team zurück

Ein anderes Team der Liga gab auf. Die Leipzig Kings zogen sich mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb zurück. Den Sachsen fehlen rund 550.000 Euro, baten bei der ELF um eine Zwischenfinanzierung, doch die lehnte ab. Die Kings sagten bereits ihr letztes Spiel ab und hätten eine weitere Strafe riskiert. Nun die Notbremse, nicht das erste Franchise, das aufgibt.

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