Nach Feuer nun Donner, aber leise

Hamburg Sea Devils: „Die kleinen Fehler minimieren“

Victor Omorodion (Hamburg Sea Devils) macht die interception und wird dann erst in der Hälfte der Rhein Fire gestoppt. Foto: Lobeca/Andreas Hannig

Hamburg – Die Hamburg Sea Devils treffen in Woche vier der European League of Football (ELF) auf Berlin Thunder. Das Interconference-Duell soll am Sonntag ein wahres TV-Topspiel werden. Um 16.25 Uhr ist Kick-Off.

Für die “Seeteufel“ ist es das zweite Heimspiel der Saison. Dieses Mal wieder in gewohnter Umgebung, dem Stadion Hoheluft. Den ersten Auftritt vor eigenen Fans hatte man vor 32.500 Zuschauern im Volksparkstadion gegen Rhein Fire.

Evans Yeboah, der seine ersten Footballschritte ging, will sein Team zum Sieg führen: „Der Sieg steht und fällt mit der sauberen Ausführung. Es ist an uns, ihre Schwächen zu erkennen und dann gezielt auf diese einzugehen. Wir müssen alles dafür tun, damit sich die gegnerischen Spieler nicht sicher fühlen.“

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Die vier bisherigen Duelle gegen Berlin Thunder konnten alle gewonnen werden. Das Team von Johnny Schmuck scheint sich jedoch für 2023 neu aufgestellt zu haben. Gegen einen neuen Quarterback, neue Wide Receiver und eine starke Defensive wollen sich die Hamburg Sea Devils behaupten.

Kendral Ellison, Defensive Coordinator der Sea Devils: „Wir werden jede Woche besser. Sind wir da, wo wir sein wollen? Definitiv nicht. Aber wir steigern uns jede Woche. Wenn wir die kleinen Fehler minimieren und uns selbst übertreffen, dann sind wir eine ziemlich gute Defense.“

Anwohner-Beschwerden an der Hoheluft

Für die Fans wird es eine „kleine“ Umstellung geben. Ab sofort müssen sie leiser sein – gehobene Zimmerlautstärke. Das ist das Ergebnis eines Lärmschutz-Emissions-Gutachtens. Grund dafür: Beschwerden der Anwohner. Tröten und Trommeln sind zudem nicht erlaubt. Das dürfte gerade den Football, der viel Show mit sich bringt, an dieser Stelle zukünftig zu einer „Trauer-Veranstaltung“ werden lassen. Die sogenannte „Sportstadt Hamburg“ hat gerade erst beschlossen kein mittelgroßes Stadion, genau für solche Veranstaltungen, zu bauen.

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