Tennis-Verbandstrainer Herbert Horst. Foto: TVSH

Kiel – Hamburg und Schleswig-Holstein arbeiten im Leistungstennis erfolgreich zusammen.

„Die Tennisverbände Schleswig-Holstein und Hamburg kooperieren sehr gut miteinander. Und die Zusammenarbeit im Leistungstennis ist noch ausbaufähig.“ Dies sagte der langjährige SH-Verbandstrainer Herbert (Herby) Horst.

Herby Horst erinnerte dabei an gewonnene Synergieeffekte und an das sportlich erweiterte Angebot durch die seit rund drei Jahren andauernde Zusammenarbeit. Als Stichwörter nannte er: Eliteschule des Sports, gemeinsames Training, gemeinsame Turnierbetreuungen, gemeinsame Lehrgänge sowie Austausch mit den Trainern.

Im Tennisalltag bedeutet dies für jugendliche Leistungsträger aus Schleswig-Holstein, Trainingseinheiten im Landesleistungszentrum Hamburg wahrzunehmen. Umgekehrt trainieren natürlich auch Hamburger und Hamburgerinnen in Wahlstedt. Hier treffen sie jeweils zunächst auf noch unbekannte Trainerpersönlichkeiten und auf andere Spieler und Spielerinnen als im Heimatverband. Sie alle sind festen Gruppen zugeordnet. Die Regel ist, dass die Jugendlichen ein Jahr am Standort Hamburg oder Wahlstedt trainieren. Es gibt aber auch Teilnehmer, die einmal in der Woche in Hamburg und einmal in Wahlstedt trainieren.

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Durch die Zusammenarbeit der beiden Verbände gibt es weiterhin Vorteile für die Teilnahme des Nachwuchses an nationalen und internationalen Turnieren. „Wir sind jetzt personell in der Lage, unseren Kindern eine wesentlich größere Palette von Turnieren mit fachlicher Betreuung anzubieten“, so Herby Horst, der sportlicher Leiter für beide Verbände ist.

Zum Trainingsalltag für die jungen Spielerinnen und Spieler gehören selbstverständlich Lehrgänge. Die Eliteschule des Sports in Hamburg bildet einen weiteren Eckpfeiler für die Förderung von Leistungsträgern.

Nicht vergessen werden darf, was im administrativen Bereich läuft, um die Förderung und Erfolge im Leistungstennis immer wieder zu optimieren und sichtbar zu machen. In den Jugendausschüssen der beiden Fachverbände wird außerdem die Weiterentwicklung von gemeinsamen Strukturen und Planungen diskutiert. Ein Beispiel: Zurzeit wird beraten, ob es gemeinsame Verbandsmeisterschaften der Jugend geben soll. (PM/mik)

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