Lübeck – Nach perfektem Auftakt  am letzten Samstag unterliegen die LBV-Hockeydamen im zweiten Heimspiel der Saison der Bundesligareserve von Großflottbek aus Hamburg mit 4:6.
„Das kann passieren“, nahm Trainer Marco Stolt seine junge Mannschaft in Schutz, „die Niederlage gegen die favorisierten Hamburgerinnen bringt uns nicht aus dem Gleichgewicht.“
Die erste Hälfte verläuft dabei ausgeglichen. Die 1:0 Führung der Großflottbekerinnen in der 15. Spielminute egalisieren die zu diesem Zeitpunkt auf Augenhöhe mitspielenden Lübeckerinnen durch Monique Fahrenberg in der 17. Minute. Und obgleich die das Spiel kontrollierenden Gäste in der 24. Minute erneut in Führung gehen, gelingt es den kampfstarken LBV-Damen, durch Marinia Bubner im Gegenzug auszugleichen. Mit einem nicht unverdienten 2:2 geht es in die Kabinen. „Das kann sich sehen lassen“, ist man sich im Lübecker Publikum einig.
Und nach dem Seitenwechsel keimt berechtigte Hoffnung, denn keine 90 Sekunden nach dem Wiederanpfiff vollstreckt Johanna Steussloff zur laut beklatschten 3:2 Führung der in traditionell rot spielenden Adlerträgerinnen. Das wichtige 4:2 will allerdings nicht fallen. Stattdessen benötigen  die routinierten Damen von der Elbe zwischen der 39. und der 44. Minute wenige Standards, um das Spiel zu drehen. Drei erfolgreich abgeschlossene „Kurze Ecken“  reichen, um auf der Anzeigentafel das 3:2 in ein unfreundliches 3:5 zu verwandeln. Danach schalten die Gäste einen Gang zurück, erhöhten in der 55. Minute auf 6:3 und der sehenswerte  vierte Treffer der LBV-Damen in der Schlussminute durch Kristin Aschinger ist lediglich noch Ergebniskorrektur.

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Am 24.11.2013 findet für die LBV-Damen das erste Auswärtsspiel beim Marientaler THC aus Hamburg statt.     

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