Lübeck – Die eigene Stärke bei Standards bescherte den Phönix-Herren Sieg und Festigung des 4. Tabellenplatzes. Nach dem 3:3 im Hinspiel, dass sicherlich das schwächste Heimspiel der laufenden Saison war, nahmen sich die Lübecker vor, den SC Victoria auswärts zu ärgern, aber auch mutiger und konsequenter nach vorne zu agieren, als dieses im Hinspiel noch der Fall war.

Mit einem Doppelschlag durch Malte Vetter und Jannes Krause ging man auch zügig in Führung und folgte dem Matchplan. Aber auch auf eigener Seite musste man hinten zweimal hinter sich greifen, es gelang aber mit einem späten Treffer, die Führung mit in die Halbzeit zu nehmen.

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Anders, als noch in vergangenen Spielzeiten begann nun die Zeit nach der Pause, in der der LBV derzeit stark auftritt. So auch gegen die Hamburger. Eine fast hundertprozentige Eckenauswertung sorgte für eine vorübergehend komfortable 7:4-Führung. Dem zunehmenden Kräfteverschleiß mit nur neun Mann zollte man dann Tribut und nachdem die Gastgeber auch noch durch Herausnahme des Torwartes eine Überzahl erzeugten, kamen sie auf 6:7 heran, aber zu mehr reichte es dann auch nicht.

„Wir haben zurzeit einfach einen Lauf. Manchmal hatten wir Pech, heute haben wir den Sieg erzwungen und uns wohl gefühlt auf dem Platz. Mit ein wenig mehr Zielwasser hätte der Sieg auch nicht so knapp ausfallen müssen. Da müssen wir noch etwas an der Souveränität feilen“, gab Flo Krause nach dem Spiel zum Besten, nachdem der nicht als Torjäger bekannte Verteidiger zum zweiten Mal in Folge traf.

Auch Topvorbereiter Bjarne Ehrich monierte, nicht früher den Deckel drauf gemacht zu haben: „Wir sind hier heute ohne Coach, aber mit einem Matchplan hingefahren und haben den gut eingehalten. Trotzdem dürfen wir hinten raus nicht so schwimmen. Insgesamt haben wir uns jetzt zurecht in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt und schielen jetzt verdient auf Platz 3.“

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