Historisch gut: LBV Phönix feiert vorzeitigen Aufstieg

55:0 Tore

LBV Phönix bejubelt bejubelt den vorzeitigen Aufstieg. Foto: Greta Liehrhaus/oH

Lübeck – Was für ein Wochenende für die Damen des LBV Phönix. Mit zwei eindrucksvollen Heimsiegen und insgesamt 18:0 Toren krönte sich das Team vorzeitig zum Meister der 1. Verbandsliga – und steigt damit souverän in die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein auf. Zehn Spiele, zehn Siege, kein einziges Gegentor: Diese Bilanz ist nicht nur beeindruckend, sondern auch einzigartig.

Souveräner Heimsieg gegen Lüneburg

Der Auftakt ins Doppelwochenende gelang den Phönix-Damen mit einem überzeugenden 5:0-Sieg gegen den HC Lüneburg. Vor heimischer Kulisse auf dem blauen Kunstrasen starteten die Lübeckerinnen ungewohnt unkonzentriert in das Spiel und ließen im ersten Viertel einige Lüneburger Chancen zu. Nach einer aufweckenden Ansage von Trainer Christian Bremer in der Viertelpause kamen die Phönix-Damen wieder auf Touren und erspielten sich viele gute Kreisszenen. Lüneburg fand in der zweiten Halbzeit kaum Wege in den Lübecker Kreis – eine kompakte Defensive und Torhüterin Janna von Weihe ließen nichts anbrennen. „Wir haben das Spiel nach einem holprigen Start kontrolliert und Chancen noch zu wenig genutzt. Hinten haben wieder die Null gehalten – das war unser Anspruch“, bilanzierte Trainer Christian Bremer zufrieden. Torschützinnen waren Antonia Schnatmeier, Clara Wollweber, Hannah Boeckel, Alix Wolgast und Kapitänin Stella Schön.

Offensivfeuerwerk und Torfestival gegen Kiel

Keine 24 Stunden später legten die Phönix-Damen noch eine Schippe drauf. Beim Heimspiel gegen den 1. Kieler HTC 2 demonstrierte das Team eindrucksvoll, warum es an der Tabellenspitze thront: Mit einem überragenden 13:0 fegten sie die Kielerinnen vom Platz. Torjägerin Alix Wolgast war dabei kaum zu stoppen und traf gleich fünfmal. Kapitänin Stella Schön glänzte mit vier Treffern. Komplettiert wurde das Schützenfest durch weitere Tore von Antonia Schnatmeier, Hannah Boeckel, Edda Aringhoff und Hanna von Vultejus.„Das war eine Wahnsinnsleistung von allen – wir haben Tempo gemacht, den Ball laufen lassen und richtig Spielfreude gezeigt“, so Stella Schön nach dem Abpfiff.

Aufstieg perfekt – 55:0 Tore nach zehn Spielen

Nach Spielende folgte die Krönung: Die Niederlage des Hamburger Polo Club 2 besiegelte den frühzeitigen Aufstieg in die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein. Vier Spieltage vor Saisonende ist der erste Platz der Phönix-Damen uneinholbar – bei einem sensationellen Torverhältnis von 55:0. Ein Highlight, das weit über die Liga hinausstrahlt: Zehn Spiele, zehn Siege, kein Gegentor. Eine Leistung, die das außergewöhnliche Zusammenspiel aller Mannschaftsteile widerspiegelt – von der sicheren Abwehr bis hin zur torhungrigen Offensive. „Dieser Aufstieg ist etwas ganz Besonderes. Nicht nur, weil wir frühzeitig durch sind – sondern weil wir in zehn Spielen kein Gegentor kassiert haben. Das zeigt, wie fokussiert, diszipliniert und geschlossen wir als Team auftreten“, betont Torhüterin und Co-Kapitänin Janna von Weihe.

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Rekord soll ausgebaut werden

Am kommenden Sonnabend um 14 Uhr Uhr, geht es auswärts gegen die SG Rissen/Blankenese – aktuell Tabellendritter – weiter. Auch wenn der Aufstieg bereits feststeht, wollen die Phönix-Damen ihren Siegeslauf fortsetzen und den Zu-Null-Rekord weiter ausbauen.

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Bildquellen

  • LBV Phönix bejubelt Aufstieg (1): Greta Liehrhaus/oH
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