Die Turnierleitung: Hella Rathje, Christel Dietzen und Marvin Timm
Foto: Guda Baldus

Kiel – Es gehört mit zu den traditionsreichsten Turnieren in Schleswig-Holstein: das Kay Lund-Gedächtnisturnier für Damen und Herren. Seit 1979 kommen Jahr für Jahr junge Tennisspielerinnen und Tennisspieler zur TG Düsternbrook nach Kiel und kämpfen und Spiel, Satz und Sieg. Beim 42. Kay-Lund-Turnier heißt die Siegerin Nadja Meier (PTC Rot-Weiß Potsdam) und der Sieger ist Finn Meinecke (TSC Halstenbek).

Siegerin der Damen war an Nummer eins gesetzt

Im Damen-Finale standen die an eins gesetzte Nadja Meier und Lilien Thieking (DTV Hannover). Meier gab bis ins Finale nur 6 Spiele ab und gab sich gegen Thieking auch keine Blöße. Mit einem deutlichen 6:2 und 6:0 gewann Nadja Meier unangefochten das Turnier.

Die Siegerin Nadja Meier
Foto: Guda Baldus

Bei den Herren setzte sich der Favorit durch

Bei den Herren siegte mit Finn Meinecke auch der Favorit, doch für ihn wäre im Viertelfinale gegen Kiyan Santino Kasemi (LTTC Rot Weiß Berlin) fast das Aus gekommen. Den ersten Satz verlor Meinecke 5:7, den zweiten Satz gewann er 6:4 und dank besserer Nerven im Match-Tiebreak mit 10:6. Im Halbfinale stand ihm Fynn Lohse (TG Bergstedt-Wensenbalken gegenüber. Den Hamburger besiegte Finn Meinecke klar mit 6:2, 6:1.

Sieger Finn Meinecke (Bildmitte) und Finalist Rasmus Becker mit Turnierdirektor „Ali“ Landt
Foto: Guda Baldus

Im Finale hieß der Gegner Rasmus Becker (TC an der Schirnau). In einem großartigen Halbfinal-Match gegen Linus Bense (TC Prisdorf) gewann Becker 7:5, 7:6. Doch im Finale gegen Meinecke holte Becker nur im ersten Satz drei Spiele. Meinecke gewann deutlich 6:3, 6:0.

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Im Damen-Doppel hießen die Siegerinnen Jana Bögner (Turn- und Sportverein Glinde von 1930) und Michelle Weinstock (Der Club an der Alster). Bei den Herren ging der Sieg an Sean Marcel Saal (Suchsdorfer Sportverein) und Linus Bense.

Der Kieler Kay Lund zählte zu seiner Zeit zu den erfolgreichsten deutschen Spielern. 1935 stand er im deutschen Davis-Cup-Team neben dem berühmten „Tennis-Baron“ Gottfried von Cramm.

Turnierdirektor und Gründer des Turniers, „Ali“ Landt, sowie Düsternbrook-Vorsitzende Hella Rathje gratulierten den Siegern.

(PM)

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