Zwei Jahre in Folge musste der Hamburger Sportverein in die unangenehme Relegation gehen. Beide Male konnten sich die Hamburger mehr oder weniger glücklich durchsetzen, womit der Bundesliga-Dino weiterhin der einzige Club bleibt, der in der 50-jährigen Bundesliga-Geschichte noch nie abgestiegen ist.

In der Rückrunde der letzten Saison übernahm Bruno Labbadia als Cheftrainer die Hanseaten. Mit ihm holte der HSV 10 von möglichen 18 Punkten, erreichte den Relegationsplatz, wo er sich gegen den Karlsruher SC durchsetzen konnte. Vor der Saison 2015/16 ging es deshalb vor allem darum, einen Kader zu bilden, der stark genug ist, um sich nicht erneut im Tabellenkeller wiederfinden zu müssen. Ungleich zu den Jahren zuvor, kehrte unter Sportchef Dietmar Beiersdorfer aber auch der Realismus zurück an die Alster. Von Konsolidierung und Stabilisierung war die Rede. Überteuerte Transfers wurden ebenso wenig getätigt, wie überzogene Erwartungshaltungen verkündet. Der HSV möchte einen gesicherten Platz im Tabellenmittelfeld erreichen.

Nach einem Viertel der Saison kann man sagen, dass der HSV sich derzeit auf Kurs befindet, dieses Ziel auch zu erreichen. Zwar schied man direkt zu Saisonbeginn schon in der ersten Runde des DFB-Pokals aus und blamierte sich zum Bundesligastart gegen den FC Bayern. Durch solide Leistungen in den anschließenden Spielen sind die Hanseaten jedoch recht gut in die Saison gekommen.

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Das sieht auch Trainer Labbadia so, sein Zwischenfazit fällt positiv aus. Er stellt fest, dass seine Mannschaft, im Vergleich zur Vorsaison, einen Schritt nach vorne gemacht habe. Dies mache sich auch bei den gegnerischen Mannschaften bemerkbar, die ihren Fokus weitaus deutlicher auf die defensive Ordnung legen, wenn sie gegen den HSV spielen müssen. Zuletzt stellt er klar, dass man nun dran bleiben und weiter an sich arbeiten müsse, um auch den nächsten Schritt bewältigen zu können.

Einen Schritt in die richtige Richtung scheint auch Pierre-Michel Lasogga gemacht zu haben. Der kantige Strafraum-Stürmer entwickelt sich mehr und mehr zum Leitwolf des Hamburger Sportvereins. Er ackert unermüdlich, in jedem Spiel. Bei den Fans macht ihn das ebenso beliebt, wie es die Mitspieler anspornt, auch das letzte Bisschen zu geben. Ein Jahr vor der Europameisterschaft bringt er sich durch seine Leistungen immer wieder ins Gespräch, wenn es um die Nationalmannschaft geht. Der fehlt es bekanntlich an gelernten Stürmern, die vor allem gegen tiefstehende Gegner den Unterschied machen können. Lasogga hat gezeigt, dass er sowohl von Beginn an, aber auch als Joker wertvoll sein kann. Bis zur EM ist noch etwas Zeit, Lasogga könnte bis dahin allerdings ein Nutznießer des deutschen Stürmermangels werden.

Die nächsten Wochen werden nicht einfach für den HSV. Mit Dortmund und Wolfsburg warten Hochkaräter auf die Hanseaten. Und gänzlich chancenlos, wie in den Jahren zuvor, wirkt der HSV 2015/16 nicht mehr. Dies macht ihn zu einem interessanten Ziel für Sportwetten. Eine Übersicht der bekanntesten Wettanbieter finden Sie auf bettingexpert.com. Zum Beispiel lockt mybet derzeit mit einem Wett-Bonus von bis zu 50 €.

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