Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge spricht sich deutlich für die Einführung des Video-Beweises oder eines Video-Oberschiedsrichters aus. In einem Vorwort zum Stadionmagazin des Rekordmeisters schreibt der 50-Jährige: „Es ist der Punkt erreicht, an dem es ist nicht mehr akzeptabel ist, dass ein einziger Mann exklusiv Entscheidungen trifft, die ausschlaggebend sind für sportlichen Erfolg, für Image, für viele Millionen Euro. Wir müssen diese fundamentalen Entscheidungen auf eine breitere, sichere Basis stellen.“ Deshalb führt seiner Meinung nach kein Weg mehr an der Einführung des Videobeweises oder des Video-Oberschiedsrichters vorbei.

Bis zu acht Spielunterbrechungen pro Spiel

Der Vorstandsvorsitzende hat klare Vorstellungen, wie der Job eines Video-Oberschiedsrichters in der Praxis aussehen könnte. Nach seinem Vorschlag können beide Teams pro Halbzeit je zweimal eine Situation per Videobeweis nachprüfen lassen können. Daraus ergeben sich bis zu acht Spielunterbrechungen pro Partie. Kritiker des Videobeweises argumentieren, dass der Spielfluss dadurch erheblich gestört würde. Rummenigge ist in diesem Punkt jedoch anderer Meinung. Er argumentiert, dass die meisten Spiele etwa 94 Minuten liefen, mit dem Videobeweis wären es vielleicht 100, was durchaus noch im Rahmen liegt. Den Münchnern war im Spiel beim VfL Wolfsburg ein reguläres Tor wegen angeblicher Abseitsstellung verweigert worden. Aufgrund des 2:0-Sieges fiel diese Fehlentscheidung allerdings nicht ins Gewicht.

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Uli Hoeneß kehrte auf die Tribüne zurück

Zuletzt spielte der FC Bayern zuhause gegen Mainz. Einen Oberschiedsrichter hat es in dieser Partie zwar noch nicht geben, dafür kehrte Uli Hoeneß auf die Tribüne zurück. Wetten bietet unter anderem der deutsche Buchmacher tipp3 an. Der Wettanbieter überzeugt unter anderem mit einem attraktiven Bonus wie der Testbericht von serioes.org zeigt. Der ehemalige Manager und Bayern-Präsident ist am 29. Februar nach 21 Monaten vorzeitig aus der Haft entlassen worden. Der Jubel von knapp 75.000 Zuschauern in der Arena war ihm sicher, als er nach langer Zeit wieder seinen Platz auf der Ehrentribüne einnahm.

Seinen Platz freiwillig räumen will der derzeitige Bayern-Präsident Karl Hopfner, sofern Hoeneß wieder auf den Präsidenten-Stuhl zurückkehren möchte. Die Entscheidung hierüber soll in den nächsten Wochen während eines längeren Familienurlaubs fallen.

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