Der Vize-Europameister steht im Endspiel der WM 2018. Mit dem goldenen Tor von Samuel Umtiti in der 51. Minute bezwang Frankreich in St. Petersburg die Belgier und hat zum dritten Mal das Finale einer WM erreicht. Belgiens Trainer Roberto Martinez: „Eine Standardsituation hat den Unterschied ausgemacht. Es war ein enges Spiel, und es wurde durch das Quäntchen Glück vor dem Tor entschieden.“ Für Belgien endete eine Länderspielserie von 24 Spielen ohne Niederlage!

Heute Abend (20 Uhr) fällt in Moskau im Luschniki-Stadion die Entscheidung über Frankreichs Gegner – England oder Kroatien.

Frankreich wurde 1998 im eigenen Land Weltmeister mit einem 3:0 gegen Brasilien, acht Jahre später verloren sie in Berlin das WM-Finale gegen Italien im Elfmeterschießen. Frankreichs Trainer Didier Deschamps hatte 1998 als Mannschaftskapitän das französische Team auf das Spielfeld geführt, war damals einer der besten defensiven Mittelfeldspieler. Nun kann er als Trainer den WM-Titel gewinnen. So etwas ist bislang nur Franz Beckenbauer (1974 als Spieler, 1990 als Trainer) und dem Brasilianer Mario Zagallo (1958 und 1962 als Spieler und 1970 als Trainer) gelungen.

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England oder Kroatien? England strebt zum zweiten WM-Titel, Kroatien hat noch keine Finalerfahrung – und hat nach zwei Spielen mit Verlängerung und Elfmeterschießen vielleicht einen kleinen Nachteil. „Wir glauben an uns. Kroatien hat mehr erfahrene Spieler, aber auch noch junge“, erläutert Mario Mandzukic (32), der frühere Bundesliga-Stürmer (VfL Wolfsburg, Bayern München).

 

 

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