Ein Kommentar von Chefredakteur Roland Kenzo:

Erst einmal tief durchatmen. Die vergangenen Tage waren rasant. „Corona“ ist jetzt schon das Wort oder Unwort des Jahres. Das Virus hält alles in Atem und macht nicht Halt vor Grenzen, dem täglichen Leben und dementsprechend auch vor dem Sport. Die schönste Nebensache der Welt ist zum Erliegen gebracht worden. Das ist schlimm, aber auch kein Beinbruch. Spätestens mit den Schul- und Kitaschließungen sind alle aufgeschreckt. Hier ist ganz klar festzustellen: Ruhe bewahren und keine Panik schieben! Es geht weiter, nur eben etwas langsamer. Das ist nicht schlimm, denn Gesundheit ist das wichtigste, was wir alle haben. Und die gilt es nun zu schützen.

Richtig ist…

…dass die Ligen erst einmal pausieren. Auch viele Vereine haben ihren kompletten Trainingsbetrieb eingestellt. Die meisten so lange, wie die Schulen geschlossen sind. Uns haben am Freitag vermehrt Meldungen von Vereinen durch die Sportarten querbeet erreicht, die vorerst auf Pause setzen. Kein Trainingsbetrieb! Fragt einfach bei eurem Verein nach, wie er das handhabt und schaut auf dessen Kanäle.

Wie geht es weiter?

Hamsterkäufe sind unsinnig und die, die diese tun, verbreiten nur unnötige Panik. Diese Panik ist laut den Experten und Medizinern absolut fehl am Platz. Die Einschränkungen, die nun gegeben sind, werden auch wieder irgendwann zurückgenommen. Warum allerdings komplette Sportarten ihre Saisons beenden, ist zu hinterfragen. Eine Aussetzung hätte es vielleicht auch getan, um die Situationen neu einzuschätzen, wenn sich alles wieder etwas beruhigt.

Europameisterschaft absagen!

Um Zeit zu gewinnen, die die Medizin aktuell bevorzugt, wäre es sinnig, Wettbewerbe, die noch nicht gestartet sind, einfach zu verschieben. Darunter fällt auch die Fußball-Europameisterschaft. Sie ist sicherlich im kommenden Jahr genauso interessant, wie jetzt. Und eine Absage würde in diesem Fall den aktuell ausgesetzten Betrieb nicht weiter in einen Stresstest bringen.

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AOK

Wer steigt auf, wer ab?

Die Frage ist berechtigt und ist bei den schnellen Entscheidungen noch nicht geklärt gewesen. Benachteiligungen wird es geben, die sogar Existenzen bedrohen. Die Verbände haben sich darüber vermutlich keine Gedanken gemacht. Möglich, dass sich die Verbände nach der Pandemie, die das Corona-Virus mit sich brachte, damit noch weiter auseinandersetzen muss. Gerade in den Sportarten, die populärer sind, werden sich möglicherweise einige Vereine nicht mit einem Abbruch zufriedengeben.

Wir wissen es nicht!

Fakt ist: Viele von uns haben so eine Situation im Leben und im Sport noch nicht erlebt und darum gibt es viele Fragen. Doch die müssen erst einmal warten, bis alles unter Kontrolle ist.

In diesem Sinne bleibt gesund und achtet auf eure Umwelt!

Euer Roland Kenzo

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