Nachtrennen in Trittau

Siegerfoto mit Platz 1 Mika Reher und Platz 2 Lennard Randel. Foto: AvL

Trittau – Dunkel, kalt und regnerisch und dennoch waren einige Fahrer des Automobil-Club Lübeck in Trittau am Start. Da fragt man sich, wie sollen die Kids den Weg im Dunkeln finden? Doch sie haben ihn gefunden. An den Karts waren Lampen befestigt, die im Kreis natürlich weniger halfen, aber der liegt den Jungen als auch den älteren Fahrern im Blut. Man könnte auch sagen, das Kart findet den Weg. Besonders war, dass es eine K0 für den Nachwuchs gab, die sonst noch keine Rennen fahren, und eine K6 für die über 18-Jährigen. Die Beteiligung des AvL suchte wieder einmal seinesgleichen.

Bennet Randel fuhr sein erstes Rennen

Voller Vorfreude und allen Bedingungen zum Trotz, bereitete sich der jüngere Randel vor, um dieses Nachtrennen zu bestreiten. So hat Bennet Randel sich sehr gut geschlagen, stand stolz auf dem Siegerpodest, zwar diesmal noch allein, aber es bleibt abzuwarten auf seine erste Saison im kommende Jahr. Wer in diesem Alter bei Dunkelheit im Kart sitzen mag, aus dem wird wohl ein „bissiger“ Fahrer.

Reher auf Platz 1

Da hat er wieder gezeigt, was möglich ist. Das kann man einen fulminanten Saisonabschluss nennen. Mika Tom Reher findet sich verdient auf dem 1. Platz ein, fuhr die 2. Wertungsrunde fehlerfrei und mit einer sehr guten Zeit. Den 2. Platz sicherte sich Lennard Randel, auch ein Fahrer des Automobil-Club von Lübeck. Trotz Fehlern im 1. und 2. Lauf behauptete sich Randel und somit waren in dieser Klasse zwei Fahrer des AvL auf dem Siegerpodest.

Blöcker hat wohl nichts gesehen

Könnte man denken, aber ihm ist leider im Kreis das Heck weggerutscht und so fielen direkt vier Pylonen. Es hatte angefangen zu regnen. Nur durch sein fahrerisches Können und ein bisschen Glück ist Joris Blöcker noch auf dem dritten Platz gelandet. Linda W. die sich im ersten Wertungslauf im Brezel einen kleinen Schnitzer erlaubte und die falsche Ausfahrt nahm, erreichte durch die daraus bedingt längere Fahrzeit und auch geschmissenen Pylonen nur den 7. Platz, aber auch sie hat sich durch die Dunkelheit und den Regen gekämpft.

Bahl schlägt Messina

Da war das Strahlen groß bei Thiago Bahl. Er stand verdient auf dem 1. Platz und somit ganz oben auf dem Siegerpodest. Bahl ergatterte den zweiten Sieg an diesem Abend für den AvL und versteht es sich mit einem Fingerzeig auf sich, in die Saisonpause zu verabschieden. Die Entwicklung von Bahl in dieser Saison ließ des Öfteren die Kartfahrer-Herzen höherschlagen und macht auch den Trainer Dirk Müller sehr stolz.

Ricardo Messina holte sich Platz 2 und freute sich mit seinem Teamkollegen und Freund Thiago Bahl um die Wette. Ihm stand leider im ersten Wertungslauf eine Pylone im Weg, sonst hätte er seinem Teamkollegen wohl den Platz streitig gemacht.

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Hier fielen Pylonen

Zu später Stunde, durchgefroren und nass, aber glücklich fahren zu dürfen, haben Baran Sommer und Philip Nothnagel ihr Rennen bestritten und landeten in der Reihenfolge auf Platz 6 und 7. Beide fuhren gute Zeiten, die bessere Platzierungen versprachen, schmissen aber in Ihren Wertungsläufen je eine Pylone.

Gehrke probierte sich aus

Nach seiner superschnellen Trainingsrunde, in der Luca Gehrke die Strecke schnell abgecheckt hatte und 16 Strafsekunden kassierte, fuhr er sicher auch aufgrund der etwas nassen und rutschigen Bahn langsamer, schmiss aber trotzdem noch hier und da Pylonen. In der 2. Wertungsrunde ließ er es deutlich langsamer angehen, aber fuhr fehlerfrei. Das brachte ihm Platz 5 ein.

Diesmal ist Müller nicht nur stolz auf seine Fahrer, sondern auch auf sich selbst. Mitten in der Nacht, nachdem er alle seine Fahrer versorgt hatte, ist er selbst gefahren und holte sich zum Ende des Abends und der Saison verdient den 1. Platz. Fuhr sehr gute Zeiten und ist zeitlich noch immer nah dran, an seinen Jungs und Mädels. Dirk Müller, so sagt das Team einvernehmlich, verdient auch für seine Leistungen in der Saison den ersten Platz, denn er war in diesem Jahr der erfolgreichste Coach und all seine Fahrer und deren Eltern sind stolz auf ihren Trainer. Er stellt sich mit Ruhe und Bedacht allen Herausforderungen und leitet sein Team mit Fürsorge, Geschick und der richtigen Taktik, durch jedes Rennen.

Wie schneidet das DFB-Team in der Länderspielpause ab?

  • Zwei Niederlagen (32%, 131 Votes)
  • Zwei Siege (25%, 103 Votes)
  • Ein Unentschieden, ein Sieg (18%, 74 Votes)
  • Eine Niederlage, ein Sieg (14%, 59 Votes)
  • Ein Unentschieden, eine Niederlage (10%, 41 Votes)
  • Zwei Unentschieden (2%, 7 Votes)

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