Hamburg – „Es ist ein bisschen so wie der Sieg von Leicester in der englischen Liga“, sagt Ludger Beerbaum und outet sich als Fußballfan. Auf einen Sieg der noch jungen Kombination Casello/Beerbaum hätte kaum einer gewettet. Es war das, was man einen klassischen Überraschungssieg nennt. Erst seit dem Jahreswechsel ist der 13 jährige Holsteiner im Besitz von Beerbaum, zuvor war der Casall-Sohn unter Douglas Lindelöv schon im großen Sport erfolgreich.

Der Holsteiner Casall-Sohn galoppierte gerade im zweiten Umlauf souverän über den Kurs. 50 Reiter im ersten Umlauf, 18 Paare hatten es im Großen Preis von Hamburg, der fünften Etappe der Global Champions Tour, in die zweite Runde geschafft, acht ins abschließende Stechen, darunter vier Deutsche. Am Ende war Beerbaum mit 34,81 Sekunden der schnellste von nur drei Nullfehlerrunden im Stechen. Auf den Sieger warteten 99.000 Euro.

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Die Zeit wurde nur von Marcus Ehning und Pret a Tout noch um neun Hundertstelsekunden unterboten. Aber Ehning riskierte einmal den entscheidenden Hauch zu viel, der Abwurf bedeutete am Ende Platz vier, immerhin auch noch mit 30.000 Euro entlohnt. Seit Januar hat Ehning den Fuchs unterm Sattel, der vorher unter Kaya Lüthi unterwegs war.

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