Hamburg – Anabel Balkenhol (Münster), Fabienne Lütkemeier (Paderborn) und Bianca Kasselmann (Hagen a.T.W.) haben das Finale des Deutschen Dressur-Derbys in Hamburg erobert. An Aabel Balkenhol gelang dabei sogar das Kunststück, Platz eins und zwei im Grand Prix de Dressage, Preis des Helenenhofes, mit ihrem Olympiapferd Dablino FRH und dem elf Jahre alten Diamonds Forever zu belegen. Die fällige Frage, ob denn Dablino FRH in den Pferdewechsel am Sonntag geht, beantwortete Balkenhol mit einem lässigen „Mal sehen…“

Tatsächlich hat der Fuchs in dieser Saison allerdings noch ein ordentliches Programm vor sich, so dass wohl Diamonds Forever den „Rösser-Tausch“ absolvieren wird. Die 23-jährige Studentin Fabienne Lütkemeier hat gleich beim ersten Derby Start den „Run“
ins Finale geschafft und freut sich richtig darauf. „Ich war früher als Zuschauerin mit, wenn meine Mutter hier geritten ist (Anmerk. Gina Capellmann-Lütkemeier), aber selbst bin ich das erste Mal dabei.“ Mit Qui Vincit Dynamis belegte die Reservefrau des deutschen Olympiateams Platz drei. Dahinter reihte sich die zweimalige deutsche Berufsreiter-Championesse Bianca Kasselmann aus Hagen am Teutoburger Wald mit ihrem Weltclassiker ein, der ein echtes Verlasspferd auch für Fremdreiter ist. „Ich muss noch mal eine Nacht drüber schlafen, er hat ja gerade erst den Pferdewechsel beim Championat hinter sich,“ so Kasselmann, „ich habe die Möglichkeit Limited Edition einzusetzen, der ist ja auch qualifiziert.“

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Auf diesen Pferdewechsel im 55. Deutschen Dressur-Derby freuen sich auch Veranstalter Volker Wulff und ebenso Dressurkoordinator Rainer Schwiebert (Kattendorf), der mit seinem Hengst Helenenhof`s Carabas Platz sieben belegte. Teilnehmer aus elf Nationen traten zum Grand Prix an.

Ergebnis:
Preis des Helenenhofes, Familie Schwiebert, Grand Prix de
Dressage, Qualifikation zum Grand Prix Special, zur Grand Prix Kür
und zum Deutschen Dressur-Derby
1. Anabel Balkenhol (Rosendahl) mit Dablino FRH, 1760.0 Punkte;
2. Anabel Balkenhol (Rosendahl) mit Diamonds Forever, 1695.5;
3. Fabienne Lütkemeier (Paderborn) mit Qui Vincit Dynamis, 1629.5;
4. Bianca Kasselmann (Hagen) mit Weltclassiker, 1623.0;
5. Hannah Biggs (Großbritannien) mit Weltzin, 1622.5;
6. Lillann Jebsen (Norwegen) mit Pro Set, 1619.0

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