Lübeck – Am Freitag starteten die Jungs um Kapitän Stefan Otte ohne ihren stärksten Mann Philipp Schulz ins brisante Kellerduell der beiden Aufsteiger aus dem Bezirk 4. Nachdem die Lübecker in der letzten Saison einmal gewonnen und einmal unentschieden gespielt hatten, traten die Gäste aus Schwartau das erste Mal mit voller Mannschaft an.

Nach den Eingangsdoppeln, die allesamt knapp verloren gingen, war die Stimmung im Team schon gedämpft. Stefan Otte und Edeljoker Mario Groß sowie Marco Grage und Tim von Burgsdorff verloren im fünften Satz mit 2:3. Finn Penderak und Oliver Seeger verloren nach einer guten Leistung 1:3. Finn, der in dieser Saison wie erwartet noch kein Spiel gewinnen konnte, verlor sein erstes Spiel gegen Hopp, der ihn mit seinen Angriffsbällen mit der Noppe keine Chance ließ. Und auch Otte, der aufgrund der Abwesenheit von Schulz im oberen Paarkreuz spielen musste, kam gegen Dunkel nicht über ein 1:3 hinaus. Zwischenstand 0:5 aus Lübecker Sicht. Auch Grage und der überforderte von Burgsdorff sahen keine Schnitte gegen Neuzugang Clasen und Haudegen Glaeßner. Neuer Zwischenstand 0:7.

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Niemand hatte mehr Hoffnung auf einen Punkt. Auch Seeger verlor sein Spiel gegen den, wie auch Clasen aus Grinau gekommenen, Erich Gehrmann. Zwischenstand 0:8. Die letzten Zuschauer sammelten sich erst zu diesem Zeitpunkt, doch das Spiel war schon gelaufen. Als keiner mehr daran glaubte, schaffte es Edeljoker Groß, der am Abend sieben Spiele (parallel in der Dritten im Einsatz) absolvierte, den starken Ehmke aus Schwartau überraschend zu bezwingen. Doch auch dieser Ehrenpunkt änderte nichts an der bitteren, haushohen 1:9-Niederlage, nachdem Finn gegen Dunkel auch keinen Satz gewann.

Nun ist die zweite Mannschaft auf dem vorletzten Platz angekommen. In zwei Wochen muss in Ellerbek, beim Tabellenletzten, ein Sieg her, damit der Abstand auf die rettenden Plätze davor nicht verloren geht. Nach dem Endspiel in Ellerbek hat die Zweite noch Spiele gegen die womöglich zwei besten Mannschaften der Liga Quickborn und Kaltenkirchen 2. Also eine gute Aussicht auf mindestens eine weitere bittere Pleite.

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