Lübeck – Wenn doch alles so einfach wäre: Für ein Sportzentrum Falkenwiese existieren bislang nur Pläne, denen weder die betroffenen Vereine noch die Bürgerschaft der Hansestadt Lübeck bislang zugestimmt haben, doch Geld dafür liegt schon bereit.

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit fördert die Sanierung von 56 kommunalen Einrichtungen in den kommenden drei Jahren mit 140 Millionen Euro. Das Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" ist Teil des Zukunftsinvestitionsprogramms der Bundesregierung und zielt auf die Behebung des Investitionsstaus bei der sozialen Infrastruktur. Wie die Lübecker Bundestagsabgeordnete Gabriele Hiller-Ohm (SPD) mitteilte, werde auch das Sportzentrum Falkenwiese in Lübeck mit 2,7 Millionen Euro davon profitieren. Dazu erklärt die Lübecker Bundestagsabgeordnete Gabriele Hiller-Ohm (SPD):

„Damit werden die soziale Integration aller Bevölkerungsgruppen und das sportliche und kulturelle Leben in der Hansestadt gefördert. Über ein neues Sportzentrum an der Falkenwiese wird bereits seit Jahren diskutiert. Nachdem die Stadt im vergangenen Jahr einen entsprechenden Antrag gestellt hat, werden nun rund 90 Prozent der Kosten mit einem Gesamtvolumen von rund drei Millionen Euro übernommen. Aufgrund Lübecks schlechter finanzieller Situation ist die fast vollständige Förderung des Bauvorhabens eine starke Unterstützung vom Bund. Die restlichen knapp 300.000 Euro muss die Hansestadt bis 2018 aufbringen – also knapp 100.000 Euro im Jahr“, teilte Hiller-Ohm mit.

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Weiter heißt es in ihrer Mitteilung: „Entstehen soll auf dem Gebiet der Falkenwiese eine Kampfbahn mit Kunstrasenplatz, Laufbahn, Sprungparcours, Ballfang, Tribüne und dimmbaren Flutlicht sowie ein Kleinspielfeld, ebenfalls mit Kunstrasen sowie Flutlicht und dazu ein Bereich für Beachsport. Beteiligt sind der LBV Phönix, der Tanzclub Hanseatic, der Lübecker Judo-Club und der SV Viktoria. Dazu kommt der Schulsport. Das Sportzentrum soll öffentlich zugänglich sein.“

Warten wir auf den Termin für den ersten Spatenstich!

 

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