Lübeck – Vor zwei Wochen war Igor Wandtke (Foto) zu Besuch in seiner Geburtsstadt. Der bekannteste Lübecker Judoka weilte beim Sparkassen-Cup seines Heimatvereins Budokan, schrieb Autogramme und gab Tipps für die Nachwuchskämpfer. Zuvor war er bei der Weltmeisterschaft in Budapest, wo er das Treppchen verpasste. Doch der Blick nach vorne, denn ab dem heutigen Freitag (27. Oktober) ist er auf der nächsten großen Veranstaltung. In Abu Dhabi, der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate, tritt der Wahl-Hannoveraner beim Grand Slam an. Ein gutes Pflaster für Wandtke, denn vor zwei Jahren verlor er erst im Finale, landete auf dem zweiten Platz. Im gleichen Jahr siegte er beim Weltcup in Cluj (Rumänien). 2016 die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio mit dem Erreichen des Achtelfinale. Insgesamt kommt der Lübecker auf acht internationale und nationale Goldmedaillen. Nun soll eine weitere hinzukommen und Wandtke ist fit. Nicht wie beim letzten Grand Prix in Paris (Frankreich) im vergangenen Februar, wo er wegen eines Virusinfekt absagte. „Das Feld wird sehr stark sein, aber ich habe noch ein wenig Frust von der WM, den ich mir noch frei kämpfen kann. Ziel ist eine Medaille, aber der Weg dahin wird hart umkämpft sein“, meint der 26-Jährige, der in der kommenden Woche Geburtstag feiert und sich so selbst ein verfrühtes Geschenk machen möchte, gegenüber HL-SPORTS.

Anzeige
Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -