Lübeck – Boxerinnen aus schleswig-holsteinischen Vereinen haben sich in Kiel getroffen, um erste Kontakte zu den gerade berufenen Frauenbeauftragten des SHABV und SHABJ aufzubauen. Dafür bot sich ein gemeinsames Sparring an, was ungewöhnlich klingt, wenn man bedenkt, dass es sich beim Sparring um den Austausch von Fäusten statt Worten handelt, doch in dieser Situation fühlen sich die Damen mit Kämpferherz eben sehr wohl…

Die Teilnehmerinnen waren zwischen 10 und 42 Jahre alt. Nach einer ersten Vorstellungsrunde durch die Frauenbeauftragten Janine Lellwitz (Telekom SV Lübeck) und Bentje Andresen (Boxsportclub Kiel) baute sich eine lockere Atmosphäre unter den Sportlerinnen auf. Man tauschte sich über den Sport aus und vermittelte die Funktionen sowie Ziele des Treffens.

„Bei diesem Treffen war uns wichtig, dass es von uns veranstaltet und geleitet wird. Eine Vertrauensbasis lässt sich von Frau zu Frau deutlich besser aufbauen, vor allem wenn es um sensible Themen geht", so Bentje Andresen.

Entstanden ist die neue Funktion der Frauenbeauftragten im SHABV und SHABJ aufgrund der Kampagne #CoachDontTouchMe.

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„Wir waren von dem Handeln unseres Verbandes begeistert als uns die Position zur Frauenbeauftragten angeboten wurde und sagten mit Freude zu. Das Treffen hat mich absolut überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben", sagte Janine Lellwitz.

Fazit: Die Sportlerinnen kamen alle auf ihre Kosten. Es wurde trainiert, zusammmen gelacht bei kleinen Snacks in der Pause – und es wurden neue Kontakte geknüpft. An diesem Tag war man keine Konkurrenz, es bildete sich eine Gemeinschaft und vielleicht wurde an diesem Tag der erste Grundstein für das Boxsport-Frauenteam aus Schleswig-Holsteins gelegt.

 

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