Lübeck – Der Tanzclub Hanseatic Lübeck hat am 9. Februar die gemeinsamen Latein-Landesmeisterschaften von Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein – der beiden höchsten Tanzsportklassen – ausgerichtet. Die Paare der A- und S-Klasse begeisterten und fast 300 Zuschauer machten so richtig Stimmung.

Die Senioren I S- und Senioren II S-Lateinturniere stimmten alle Beteiligten ein und dann fegten 28 Paare der Hauptgruppe A über die Fläche. Ausdrucksstarkes Tanzen, fliegende Beine und glitzernde Kleider mischten sich zu einem Kaleidoskop an Eindrücken.

Unter den Tänzern entdeckten die Mitglieder des TC Hanseatic Lübeck ein bekanntes Gesicht. Auch John-Pierre Gottschlich, der früher im Club trainierte, interpretierte mit Laura Ahting die lateinamerikanischen Tänze. Nach einer ausgelassenen Samba und einem frechen Cha-Cha-Cha ging es in der Rumba um die Werbung zwischen Mann und Frau. Vier Runden lang beobachteten die Zuschauer die Paare außerdem beim stolzen Paso Doble und dem spritzigen Jive, bis nach der Endrunde Lukas Witte und Liana-Sophia Michel vom Grün-Gold-Club Bremen als Sieger feststanden. Platz 2 belegten Kevin Khan und Anna Cheban von der TSA des 1. SC Norderstedt.

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Nun wartete alles auf den Höhepunkt des Tages. Unter den Paaren der Hauptgruppe S-Latein befanden sich neben vielen Paare der deutschen Rangliste auch Timur Imametdinov und Nina Bezzubova (Foto) vom Grün-Gold-Club Bremen, die nicht nur den 2. Platz auf der deutschen Meisterschaft, sondern sowohl bei der Europa- als auch bei der Weltmeisterschaft Platz 3 belegten. Dieses Paar zog alle Blicke auf sich.

Insgesamt war es ein Hochgenuss zu sehen, wie diese Paare Musik und Tänze interpretierten. In der Endrunde mischte sich nur ein Paar der TSA des 1. SC Norderstedt unter sechs Paare vom Grün-Gold-Club Bremen – Erwin Schleining mit Marisa Iglesias den Haan. Mit sieben Paaren wurde es etwas eng auf der Tanzfläche, aber beim Siegertanz – einer gefühlvollen Rumba – hatten Timur Imametdinov und Nina Bezzubova die ganze Tanzfläche für sich, bis sich alle anderen Endrundenteilnehmer und Landesmeister am Schlusstanz beteiligten.

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