Nusse – Mit zwei Siegen katapultieren sich die Nusse Rams in eigener Halle auf Rang eins der Tabelle. Der Rollstuhlbasketball-Regionalligist setzte sich mit einer wahren Energieleistung 58:45 (13:11, 26:27, 42:38) gegen den aufstiegsambitionierten RSC Oldenburg durch. In der zweiten Partie nutzten die Nusser gegen Stralsund ihre bessere Physis und ließen den Hansestädtern beim 75:45 (20:10, 32:24, 58:32)-Erfolg kaum Entfaltungsmöglichkeiten.

„Das waren echte Bigpoints“, freute sich Rams-Kapitän nach der hart umkämpften ersten Partie gegen Oldenburg. Die Niedersachsen waren schließlich mit bislang zwei Siegen bei keiner Niederlage und mit großen Ambitionen ins Lauenburgische angereist. Die Gastgeber, die nur zäh in ins Spiel kamen, hatten jedoch gehörig etwas dagegen, diese wichtigen Punkte ziehen zu lassen. Nach zwischenzeitlichem Sechs-Punkte-Rückstand im zweiten Viertel drehte Nusse nach dem Seitenwechsel richtig auf und erspielte sich in den dritten zehn Minuten erstmals ein Vier-Punkte-Polster.

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Im Schlussabschnitt dann machten die Widder „den Sack zu“. Angeführt wurden die Gastgeber von einem zu allem entschlossen wirkenden Spielführer Rohde. Allerdings hielt sich die Gegenwehr der Gäste auch in Grenzen. „Oldenburg litt zu diesem Zeitpunkt unter einer hohen Foulbelastung und konnte nicht mehr so hart verteidigen“, berichtet Coach Bernd Eickemeyer. Er forderte deswegen Rohde, Wienk und Hohmuth immer wieder dazu auf, zum Korb zu ziehen.
Für die Rams spielten der trotz Verletzung erstaunlich starke Marian Hohmuth (20), Rohde (16), Arjen Teetzmann (14), Corin Depping (5), Jan Wienk (3), Nadine Bollgehn, Lasse Eickemeyer, Magnus Gläser und Nicole Sieber.

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