Lübeck – Am 18. Spieltag in der Stadtwerke Lübeck G-Jugendliga waren eine Vielzahl von neuen Beobachtern am Spielfeldrand zu sehen. Es hat sich herumgesprochen, dass die Spiele nicht nur spannend und mitreißend sind, sondern mittlerweile auch eine Augenweide für den Fußballkenner darstellen. So waren auch an diesem Sonntag wieder einige Leckerbissen auf den drei Courts zu sehen, Fallrückzieher, Doppelpässe und das geschickte Spielen mit der Bande wird von einigen Spielern so perfekt zelebriert, dass selbst die Trainer ins Staunen kommen, denn geübt wurde es nicht!

REBO gegen Grabowski hieß es gleich um 10 Uhr auf Court 1. Ein schönes und faires Spiel von beiden Seiten, hier hat sich gezeigt, dass das Team von Grabowski mittlerweile zu den aufstrebenden Teams gehört. Sicherlich ist das Team REBO noch eine Nummer zu groß, aber es hat es den Stürmern von REBO dieses Mal extrem schwer gemacht, den Ball ins Tor zu schießen Auch im Mittelfeld wurde schon früh attackiert, so dass die sonst so sicheren Kombinationen nicht immer geklappt haben.

Die Sparkasse Holstein hatte an diesem Spieltag mit den Jungs vom Team LSH (ohne „Bomber“!) zu kämpfen. Hier hat das Team von Trainer Burmester seine Chance gewittert, doch es wurde die volle Spielzeit von 40 Minuten von „Bomber Nr. 2" geärgert. Er verstand es, mit nur geringem Aufwand die klitzekleinen Fehler in der Abwehr zu nutzen. Am Ende wäre für das Team von Sparkasse Holstein mehr drin gewesen.

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Was war auf Court 3 nur an diesem Spieltag mit dem Team von Rani & Hempel los? Es war mal wieder der Keeper vom Team Hirsch Gas, der es mit seinen tollkühnen Parade geschafft hat, sein Tor absolut zu vernageln. Es war absolut kein Durchkommen für die Ranis & Hempels – so sehr sie sich auch angestrengt und gut kombiniert haben. Beim Keeper war immer Endstation.
Um 11 Uhr das Highlight an diesem Tag. Meirohnke gegen Kunststoff Jaeger. Am Anfang schien das Spiel klar zugunsten von Meirohnke auszugehen, doch zum Ende der Spielzeit kam das Team von Kunststoff Jaeger immer mehr in Fahrt und so wurden die letzten zehn Minuten zu einem wahren Krimi. Kein DFB-Pokalspiel hätte diese Dramatik und Spannung je aufbauen können. Zum Glück hatte der Schiedsrichter das Spiel jederzeit unter Kontrolle, dafür mal ein Kompliment an alle Schiedsrichter, die es teilweise nicht leicht haben, jede Situation auch richtig einzuschätzen. Ein Unentschieden wäre das gerechte Ergebnis dieses Spiels gewesen.

Zeidler & Partner hatte es gegen das Team von Jacker & Jacker phasenweise schwer, denn das Rotationsprinzip bei Jacker & Jacker zeigte an diesem Spieltag gezeigt, dass man sich immer auf neue Spieler einstellen muss, gegen die man so noch nicht gespielt hat. Am Ende setzte sich die Routine und das sichere Spiel von Zeidler & Partner durch. Das Team I GOAL hatte zu wenig Spieler an Bord, so dass Janko Elektro die ersten Minuten auch mit vier Feldspielern gespielt hat. Hierdurch entstanden große Räume für die Individualisten unter den Spielern, die auch in Tore umgemünzt wurden. Als dann noch ein fünfter Spieler kurzfristig verpflichtet werden konnte, der dann auch sogleich aufs Feld gehen konnte, wurde wieder 5 gegen 5 gespielt. Doch auch der neue Spieler konnte dem Team I GOAL nicht die erforderlichen Impulse geben, um dem Team von Janko Elektro an diesem Tag die Stirn zu bieten.

Nächsten Sonntag ist Pfingsten, da werden sich die Teams erholen können.

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