Topspiel in der SH-Liga – Spannung bis zum Ende

LBV wahrt die Chance auf den Aufstieg

Tobias Meisheit, Matthias Bähre (beide SSV); Simon Schröder, Nikolas Schmidt (beide LBV) - von links nach rechts Fritz Lexen/LBV/OH

Am 27. Januar 2024 fand das mit Spannung erwartete Topspiel zwischen dem Tabellenersten der SH-Liga Suchsdorfer SV (SSV) und dem Tabellenzweiten LBV Phönix (LBV) statt. Es war ein richtungsweisendes Spiel, weil es um den möglichen Aufstieg in die Nordliga geht. Ausgetragen wurden die Spiele in der Tennishalle des LBV Phönix Lübeck an der Falkenstrasse 44. Die Partie endete 3:3.

Fünf Stunden Tennis pur

Den anwesenden Zuschauer wurden über fünf Stunden hochklassige und spannende Tennismatches geboten, die mit einem überraschend dramatischen Ende abschlossen. Die Teamaufstellungen des SSV: Matthias Bähre (Mannschaftsführer), Tobias Meisheit, Jonas Denker und Morten Greve. Die Teamaufstellung des LBV: Philip Ewald, Mirco Cordua, Simon Schröder (Mannschaftsführer), Nikolas Schmidt und Florian Klaus. 

Dominanz endet im gegnerischen Comeback

Das Einzel (Schmidt – Greve) ging glatt an den LBV mit 6:0 und 6:1. Im Einzel (Cordua – Meisheit) konnte der LBV nach einem verlorenen ersten Satz mit 4:6 das Match im zweiten Satz 6:3 drehen. Im entscheidenden Matchtiebreak zog der LBV zunächst mit 8:4 davon, doch der SSV kämpfte sich mit einem beeindruckenden Endspurt zurück und gewann den Tiebreak mit 10:8, um zum 1:1 auszugleichen. 

Drama, Drama, Drama…

Beim parallel ausgetragenen Einzel (Ewald – Bähre) wurde es nicht weniger dramatisch, als der SSV aufgrund einer Handgelenkverletzung an der Schlaghand den zweiten Satz beim Spielstand von 1:2 nach einem verlorenen ersten Satz 0:6 aufgeben musste. Damit stand es 2:1 für den LBV. Parallel spielten (Schröder – Denker) ein intensives Match in welchem der SSV das Ruder, nach einem starken Endspurt, herumreißen konnte und mit 6:0, 2:6 und 10:8 im Matchtiebreak zum 2:2 ausglich. 

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Verletzung führt zum Remis

Die Entscheidung fiel in den beiden abschließenden Doppelpartien. Das Doppel (Schröder / Schmidt – Bähre / Meisheit) entschied der LBV souverän mit 6:2 und 6:0 für sich, um mit 3:2 in Führung zu gehen. Im zweiten Doppel (Cordua/ Klaus – Denker/ Meyer) gewann der SSV den ersten Satz im Tiebreak mit 7:6. Aufgrund einer Verletzung von Klaus war ein Weiterspielen unmöglich, und das Match wurde beim Spielstand von 2:1 für den SSV abgebrochen. Damit glich der SSV zum 3:3 aus. Der SSV erwies sich als der erwartete starke Gegner. Trotz des aktuellen Unentschiedens hat der LBV noch eine kleine Chance auf den Aufstieg, da noch zwei Spiele bis zum Ende der Hallensaison 23/24 ausstehen.

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