Travemünder Woche neigt sich dem Ende

Letzte Entscheidungen am Sonnabend

Im Entenmarsch zurück an Land. Mangels Wind wurden die Topcat von der Bahn geschleppt. Foto: Christian Beeck/TW/oH

Lübeck – Am vorletzten Tag der 136. Travemünder Woche bestimmten schwache Winde das Geschehen. Mehrere Klassen beendeten ihre Meisterschaften vorzeitig. Bei den Topcats sicherten sich Sascha und Rene Treichel (K1), Robert Zank/Tim Stiegler (K2) und Paul Säger (K3) jeweils die Titel. „Es war hier wirklich alles top organisiert – selbst der Rücktransport von der Bahn“, lobte Sascha Treichel.

Weitere Entscheidungen

Auch die Dyas-Meisterschaft ging erneut an Jens Olbrysch/Norbert Schmidt. „Es ist eine familiäre Atmosphäre hier. Deswegen kommen wir immer gern“, so Olbrysch. In der Open-Skiff-Klasse dominierte Mila Weniger aus Thüringen erneut und gewann alle Rennen. „Ich bin mega happy. So hätte ich das nicht erwartet“, sagte die 13-Jährige. Bei den 470ern verteidigten Boime/Espinasse (Frankreich) ihre Führung. Doffing/Kaminski (Hessen) segelten noch auf Rang zwei vor. Thies Bosch (Niederlande) bleibt trotz Frühstart Sieger bei den O-Jollen. Die Entscheidung bei den Kielzugvögeln fiel denkbar knapp zugunsten von Fischer/Schiermann (Gifhorn) durch mehr Einzelsiege. In der F18-Klasse führen weiter Helge und Christian Sach, die ihren 23. Sieg in Travemünde anpeilen. Paul Kohlhoff und Tom Heinrich stiegen vorzeitig aus: „Wir haben das geliehene Boot ganz schön beansprucht … und entschieden, keinen weiteren Schaden mehr zu riskieren.“

Im leichten Wind spielten Helge und Christian Sach all ihre Expertise für den Trimm des Formula 18 aus und liegen auf Kurs für ihren 23. Sieg zur Travemünder Woche. Foto: Christian Beeck/TW/oH

Deutsches Team übernimmt Führung bei den Seascape 18

Wüllenweber/Schmidt (Hamburg) setzten sich nach fünf Rennen an die Spitze der German Open, vor den bisherigen Führenden Joensson/Aulin (Schweden). Die Entscheidung fällt am Sonntag.

Vater-Tochter-Team auf dem Startschiff

Ein besonderes Wettfahrtleiter-Team stellte der Berliner Yacht-Club: Lorenz und Anna Buchler. Die 17-Jährige unterstützte ihren Vater auf Bahn Charlie.
„Mein Endziel als Wettfahrtleiterin sind die Olympischen Spiele“, sagt Anna, die bereits mit 16 ihre Lizenz erwarb. In Travemünde übernahm sie zum Abschluss selbst die Leitung einer Wettfahrt: „Ich hätte gerne noch mehr Rennen gestartet, aber alles hat gut geklappt und Spaß gemacht.“

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  • Formula18GER374HelgeSACHChristianSACHLuebeckerYacht-Clube.V_CB_211954-scaled: Christian Beeck/TW/oH
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