0:2 aufholen

Teamwork von Oskar Alve Espeland und Gage Thomas Wortley (SVG Lüneburg). Archivfoto: Lobeca/Andreas Hannig

Lüneburg – Im Kampf um die Deutsche Meisterschaft steht es im „Best-of-5″-Finale 2:0 für Titelverteidiger Berlin Recycling Volleys, der auf dem besten Weg ist, zum 15. Mal die Schale zu holen. 3:1 (25:23, 21:25, 25:20, 25:22) gewann der Club aus der Hauptstadt bei der SVG Lüneburg in der erneut mit 3.200 Zuschauern ausverkauften Arena. 

Macht-Demonstration zum Start

In 107 Minuten Netto-Spielzeit bot die SVG dem Favoriten viel besser Paroli als beim klaren 0:3 im ersten Match, forderte dem Gegner nach schwierigem Beginn alles ab. Der Start wurde allerdings zur Macht-Demonstration des Meisters. Der holte gleich zu Beginn zwei Punkte per ungewöhnlich früher Video Challenge (0:1 und 0:3) und dieses Momentum blieb das ganze Match über bei den Gästen – die Challenges der SVG waren nie erfolgreich.

Trotzdem kämpften sich die Hausherren ins Spiel, holten im Eingangssatz zweimal große Rückstände auf und hätten ihn fast noch gedreht (21:22). Das holten sie dann in einem starken zweiten Satz nach. Satz drei und vier blieben bis zum Ende eng, die Gäste mussten sich mächtig strecken, um sie unter Dach und Fach zu bringen. Ausschlaggebend war nicht zuletzt, dass Berlin das Aufschlag-Annahme-Duell für sich entschied.

Herausragend war Nationalspieler Moritz Reichert (15 Punkte, darunter 4 Asse), der auch zum MVP gewählt wurde. Auf einer Höhe mit ihm trumpfte Topscorer Jake Hanes (24 Punkte, 5 Asse) auf. Bei der SVG sammelten Xander Ketrzynski (19) und Lorenz Karlitzek (15) die meisten Punkte, Joscha Kunstmann glänzte mit 5 Kill-Blocks.

„Kompliment an Berlin“

Bereits an diesem Sonnabend (18 Uhr) steigt das vielleicht schon alles entscheidende Spiel drei in der Max-Schmeling-Halle. „Kompliment heute an Berlin, aber wir geben uns noch nicht geschlagen, die Jungs glauben noch an ihre Chance“, richtete SVG-Chefcoach Stefan Hübner fast trotzig den Blick gleich wieder nach vorne.

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  • SVG Lüneburg: Lobeca/Andreas Hannig
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