
Warnemünde – Im Spiel gegen die andere Hansestadt an der Ostsee musste sich die VSG Lübeck knapp mit 2:3 geschlagen geben. In einem munteren Schlagabtausch mit vielen Führungswechseln fehlte am Ende das letzte Quäntchen, um mehr als einen Punkt aus Warnemünde zu entführen. „Wir sind trotzdem zufrieden. Haben uns immer wieder zurückgekämpft und den Ausfall von Malte Ullerich gut kompensiert“, zog Trainer Alex Beitz Bilanz.
„Kann es nicht erklären“
Traditionell startete die VSG schlecht ins Spiel und gab den ersten Satz ohne große Gegenwehr ab. Im Anschluss ging ein Ruck durch die Mannschaft, plötzlich war Energie und der Wille zum Sieg da. Die Annahme stabil, Moritz Krause mit hoher Angriffslust- und Last und Ove Barkemeyer als schlaggewaltige Interimslösung auf Diagonal sorgten für den Satzausgleich. „Ich kann mir das auch nicht wirklich erklären. Irgendwie fehlt am Anfang des Spiels ein wenig die Bereitschaft, alles reinzuwerfen. Volleyball ist ein emotionaler Sport und wir müssen einen Weg finden, früher in die für uns siebbringenden Emotionen zu finden“, versuchte sich Kapitän Christoph Menge an einer Erklärung zu den schwankenden Leistungen der vergangenen Wochen. Im dritten Satz schlug Warnemünde zurück, stabilisierte die Annahme und setzte sich Mitte des Spielabschnitts ab.
Knapper Tie-Break
Aber der nächste Lauf der Lübecker ließ nicht lange auf sich warten: Im vierten Satz gewannen die Schleswig-Holsteiner wieder Oberwasser und glichen aus. Endlich wieder Tie-Break, der insgesamt fünfte in den letzten sechs Spielen. Die Mannschaften begegneten sich nun auf Augenhöhe und wie so oft im Entscheidungssatz entschieden Kleinigkeiten die Begegnung. Hier ein Fehler mehr, dort eine minimale Ungenauigkeit. Der letzte Angriff der VSG landete im Block und Warnemünde durfte als Sieger das Feld verlassen.
Bildquellen
- VSG Lübeck: Mirko Rietz/oH
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