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Lübeck – Schade, dass weiterhin keine Zuschauer im Handball zugelassen sind. Neben finanziellen Einbußen fehlt es den Vereinen so nun auch weiter an Unterstützung von außen. Der VfL Lübeck-Schwartau scheint das aktuell aus sportlicher Sicht absolut kompensieren zu können, schwebt auch so auf Wolke 7 nach sechs Partien in Folge, die allesamt gewonnen wurden in der 2. Liga. Der Lohn dafür: Die „Tiger“ haben sich positioniert in der Spielklasse, gehören im Moment zum illusteren Kreis – auch wenn die Spielzeit noch sehr lange dauert – derer, die ein kleines bisschen von mehr träumen dürfen. Am Freitag steht nun die nächste „Nagelprobe“ für die Blau-Weißen an, gastiert das Team von Piotr Przybecki in der Merkur Arena. Dort geht es gegen den TuS Nettelstedt Lübbecke, einen Kontrahenten, der ebenfalls gut dabei ist in der Saison, Ambitionen hegt.

Ohren zu, Sinne geschärft…

HL-SPORTS hakten bei VfL-Coach Piotr Przybecki nach, der zum nächsten Match und zur Favoritenrolle – die inzwischen seinem Team in der 2. Liga schon angedichtet wird – folgendes von sich gab: „Von der Favoritenrolle will ich nichts hören. Das ist eine schöne Momentaufnahme, das haben wir uns hart erarbeitet. Es gab zum Beispiel zwei Partien, wo wir das Ding nach Rückstand noch gedreht haben. Jetzt über eine Favoritenrolle zu sprechen bringt nicht viel. Klar haben wir Selbstvertrauen, klar haben wir gut gespielt, Qualität auch spielerisch. Klar kämpfen wir wie die Schweine, haben auch gute Torhüter. Das stimmt alles. Wo die Reise aber nun hingeht wissen wir nicht. Die Saison ist noch lang, es wird in dieser Liga noch so viele überraschende Ergebnisse geben. Wir hoffen aber natürlich, dass unsere Serie noch weiter erhalten bleibt.“

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Przybecki, Piotr (Trainer, VfL Lübeck-Schwartau). Foto: Lobeca/Raasch

Auch nur ein Spiel…

Selbst ein Sieg am Freitag beim TuS Nettelstedt würde an der Gesamtsituation laut des Polen nichts ändern. „Es wäre immer noch das gleiche. Wir bereiten uns auf das Spiel vor, fahren dann dort hin und schauen. Ein Auswärtsspiel in Nettelstedt ist schon eine große Hürde. Die muss man erst einmal meistern.“

6-Tore-Mann ehrgeizig…

Julius Lindskog Andersson, der zuletzt 6 Treffer beim Sieg gegen Konstanz erzielte, ergänzt: „Jeder Spieler möchte bei einer Topmannschaft spielen, einer die auch zu den Favoriten in der Liga gehören. Ich finde nicht, dass wir nun mehr Druck haben. Das sehe ich so, die Jungs sicherlich auch. Aber natürlich wissen wir auch, dass wir immer einhundert Prozent geben müssen. Egal gegen wen.“

Lindskog Andersson, Julius (10, VfL Lübeck-Schwartau), Beckmann, Fynn (22, HSG Konstanz). Foto: Lobeca/Raasch

Bildquellen

  • Julius Lindskog Andersson, VfL Lübeck-Schwartau, 2. Liga. Foto Raasch: Lobeca/Raasch
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