4,1 Tore pro Spiel: Vom Abstiegskandidaten zum Spitzenteam mit bester Liga-Offensive

Trainer-Trio bringt Erfolg zur SG Reinfeld/Kronsforde

SG Reinfeld/Kronsforde jubelt. Archivfoto: Lea Schewski

Reinfeld – Die Rückblicke bei HL-SPORTS im Winter 2023/2024 werden präsentiert von Physio Power: Den Sprung nach oben schaffte die SG Reinfeld/Kronsforde innerhalb von einem halben Jahr. Noch von der Winterpause bis zum Sommer der vergangenen Saison kämpfte man gegen den Abstieg aus der Kreisliga Süd-Ost. Ein paar Monate später spielt man um die Meisterschaft. Die Entwicklung hat man in der Spielgemeinschaft bei der 2. Mannschaft von Preußen Reinfeld und dem Kronsforder SV behutsam eingeleitet. Christopher Will übernahm Anfang dieses Jahres die Trainerrolle. Im Sommer stießen Jan und Sven Fischer dazu. Die drei sind maßgeblich für den aktuellen Erfolg verantwortlich.

Beste Offensive

Der Start in die neue Spielzeit verlief mehr als positiv. Mit einem 5:0-Erfolg gegen SC Rapid Lübeck II ging es los. Am dritten Spieltag kassierte man in Siems die erste von vier Niederlagen, darunter ein 2:8 gegen Spitzenreiter Türkischer SV. Mit 74 Treffen (4,1 pro Spiel im Durchschnitt) ist man an der Krummesser Landstraße jedoch um zwei Tore besser als der Wintermeister, hat allerdings ein Spiel mehr absolviert und einen Punkt Rückstand. Die Tormaschine ist Marcel Dankert. Er schenkte den Gegner bisher insgesamt 27 Buden ein. Seit neun Spielen ist die SGRK ungeschlagen und schielt auf die Meisterschaft. Doch die Liga ist dreigeteilt. Zwischen dem Platz an der Sonne und Rang neun sind es gerade einmal sieben Punkte Unterschied.  

„Wir haben uns gar nicht so große Ziele gesetzt“

Will fasste die Hinrunde bei HL-SPORTS wie folgt zusammen: „Gerade nach der letzten Saison und dem Klassenerhalt zwei Spieltage vor Ende sind wir natürlich mehr als zufrieden mit der aktuellen Tabellensituation. Wir haben uns vor der Saison gar nicht so große Ziele gesetzt. Wir wollten einfach besser abschneiden als im Jahr davor und das ist uns bisher super gelungen.“

Coach ist einen Schritt weiter

Der Coach sieht allerdings Optimierungsmöglichkeiten. Mit den 36 Gegentoren weiß man, woran das Team arbeiten muss: „Schaut man sich die Statistiken an dürfte jeden auffallen, dass wir gerade im defensiven Bereich noch viel lernen und erarbeiten müssen. Man darf aber auch nicht vergessen, dass wir viele neue Jungs in der Mannschaft haben. Dass da alle Abläufe nicht auf Anhieb funktionieren, war uns bewusst. Im Gegenzug ist unsere Offensive natürlich positiv hervorzuheben.“

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„Für alle eine Überraschung“

Preußen-Abteilungsleiter Marco Cloppatt: „Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung dieser Mannschaft. Dem Trainerteam haben wir das zugetraut. So, wie sie jetzt gerade dastehen, war natürlich für alle eine Überraschung, aber sowas nimmt man gerne an. Die Mannschaft kann sich noch ein bisschen weiterentwickeln und hat es jetzt schon mal zur Halbserie geschafft in die Spitzengruppe aufzusteigen. Wenn sie im Sommer unter den ersten Fünf landen, können wir sehr stolz sein. Wir haben noch den Kampf gegen den Abstieg aus der Vorsaison vor Augen.“

Wie geht es mit Tim Walter beim HSV weiter?

  • Der Trainer muss auf jeden Fall gehen (53%, 1.637 Votes)
  • Walter soll bleiben, an ihm liegt es nicht (15%, 463 Votes)
  • Er schafft die Wende (12%, 366 Votes)
  • Bis zur Winterpause abwarten (10%, 321 Votes)
  • Ist mir egal (9%, 286 Votes)

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