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Lübeck – Hallensprecher Meyer drückte vor dem Spiel auf’s Tempo. Viele VfL-Spieler (und Betreuer Winni Seng) sollte vor dem letzten Saisonspiel der Schwartauer verabschiedet werden. Zu Gast in der Lübecker Hansehalle war der schon aufgestiegene TV Emsdetten. Den vermutlich größten Applaus bei der Verabschiedung erhielt der scheidende Torhüter Tobi Mahncke, der gerade frisch zum Spieler der Saison beim VfL gewählt worden war.

 Mahncke war auch der entscheidende Faktor in der ersten Halbeit, als sich der VfL nach Abtastphase Tor für Tor in Führung spielte. Vom 9:6 nach 20 Minuten bis zum 15:8 zur Halbzeitpause machte der VfL einen guten Eindruck und wusste die ca. 1.800 Zuschauern zu begeistern.

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Der Gast aus Emsdetten hatte sich in der Pause scheinbar vorgenommen, sich nicht kampflos ergeben zu wollen. Obwohl der VfL schon mit 17:9 (35.Minute) führte, gingen den Spielern langsam die Kräfte aus. 20 Minuten vor dem Ende stand es nur noch 18:15 und Trainer Torge Greve nahm eine Auszeit. Leider brachten die taktischen Anweisungen nicht den gewünschten Erfolg. Zehn Minuten vor dem Ende war Emsdetten mit dem 21:21 wieder auf Tuchfühlung. Zum einen fand der VfL nicht mehr wie noch in der ersten Halbzeit zu klaren Torchancen, auf der anderen Seite wusste TVE-Keeper Feshchanka mit etlichen Paraden zu überzeugen. Die Schwartauer waren mit ihren Kräften sichtlich am Ende, versuchten aber alles um zumindest noch den einen Punkt zu sichern. Die letzte Aktion des Spiels führte auf VfL-Seite leider zu keinem Tor. Ein schöner Kempa-Trick fand nicht den weg in das TVE-Tor und so konnte der Gast einen 25:24 Auswärtssieg in der Hansehalle feiern.

Nach dem Spiel sprach HL-Sports mit dem scheidenden Kapitän des VfL Matthias Hinrichsen. Als Grund für den Einbruch in der zweiten Halbzeit sah er die eventuellen Gedanken der Spieler, die den VfL verlassen werden und mangelnde Konzentration zum Schluss. Im Endeffekt hoffe er aber, dass die Fans der Mannschaft verzeihen und den insgesamt hervorragenden Saisonverlauf würdigen. Die Mannschaft verabschiedet sich damit in eine 5-wöchige Sommerpause und beginnt dann mit der Vorbereitung auf die neue Saison.

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