Hamburg – Auch beim FC St. Pauli hat es kurz vor dem Ende der Transferperiode noch Wechsel gegeben. Einer nahm Abschied: Marcel Halstenberg (Foto) wechselt zum Ligakonkurrenten RB Leipzig.

Er unterschrieb einen Vier-Jahres-Vertrag – und sorgte für einen Transfer an der Schmerzgrenze, was Thomas Meggle, Geschäftsleiter Sport bei den Braun-Weißen, so erklärte: „Halste abzugeben, war keine leichte Entscheidung, weil er zu unseren Leistungsträgern zählte. Allerdings müssen wir solche Entscheidungen auch von wirtschaftlichen Faktoren abhängig machen. Es gab mehrere Angebote von verschiedenen Interessenten, die wir abgelehnt haben. Bei diesem Transfer ist unsere Schmerzgrenze aber erreicht worden. Trotz der verschiedenen Anfragen hat Marcel sich in den letzten Wochen und Monaten absolut top verhalten und zu hundert Prozent seine Leistung gebracht. Dafür herzlichen Dank und alles Gute für die Zukunft. Gleiches gilt für die Leipziger, die die Gespräche sehr offen mit uns geführt haben.“

Nach Medienberichten ließ sich RB Leipzig den Halstenberg-Transfer rund drei Millionen Euro kosten – eine Rekordsumme für die Braun-Weißen.

Vom FC St. Pauli verpflichtet wurde Marc Hornschuh vom Ligakonkurrenten FSV Frankfurt, der am Sonntag den Braun-Weißen die erste Niederlage der Saison verpasst hatte.

Der 24-jährige Abwehrspieler wurde sich mit Thomas Meggle einig über einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016 mit einer Option auf ein weiteres Jahr.

Anzeige

Der Junioren-Nationalspieler war erst vor Beginn der Saison von Borussia Dortmund zum FSV Frankfurt gewechselt und steht nun ab sofort im Kader des FC St. Pauli. In den drei Spielzeiten zuvor bestritt Hornschuh 100 Spiele für Borussia Dortmund II in der 3. Liga.

Thomas Meggle: „Es war unser Ziel, noch einen weiteren Innenverteidiger zu verpflichten. Das ist uns mit dem Transfer von Marc gelungen. Er ist ein talentierter Spieler, der bei uns die Gelegenheit bekommt, sich weiter auf Zweitliga-Niveau zu entwickeln.“

Cheftrainer Ewald Lienen: „Marc ist ein polyvalenter Defensivspieler, der in der Innenverteidigung, auf der Sechserposition oder auf der rechten Abwehrseite spielen kann. Er ist gut ausgebildet, robust und kopfballstark und wird uns weiterhelfen.“

Und Marc Hornschuh sagte: „Ich freue mich sehr darüber, dass ich beim FC St. Pauli die Chance bekomme, mich in der 2. Liga zu beweisen. Ich bin hoch motiviert und freue mich auf diesen tollen Club.“

Im Montag-Spiel der 2. Bundesliga siegte Spitzenreiter VfL Bochum mit 1:0 gegen TSV 1860 München.

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -