Lübeck – Es war eine schwierige Saison für die ersten Hockey-Damen des LBV Phönix. Die Mannschaft konnte im letzten Jahr knapp in die Oberliga aufsteigen und spielte damit in dieser Saison in der zweithöchsten gespielten Spielklasse Schleswig-Holsteins, weshalb das Saisonziel auch auf den Klassenerhalt beschränkt wurde.

Einfach sollte das aber nicht werden, weil die Mannschaft, die hauptsächlich aus vielen dazu gezogenen Studentinnen und einigen Nachwuchsspielern des LBV besteht, sich schwer fand, eine gemeinsame Spielweise zu finden. Das bedeutete viel Arbeit für Trainer Marco Stolt und erst im fünften Spiel der Saison konnte dann endlich ein Sieg eingefahren werden.

Doch eine große Verbesserung bedeutete das nicht, den direkten Wieder-Abstieg vor Augen versuchten die Damen mit aller Kraft um jeden Punkt zu kämpfen. Doch ohne viel Erfolg, nach den sieben Spieltagen der Hinrunde hatten die Damen nur zwei Siege und sechs Punkte und waren damit einer der größten Abstiegskandidaten. Auch gegen den direkten Konkurrenten SC Victoria hatte man knapp verloren und so sah es erst mal schlecht aus. Die junge Mannschaft tat sich einfach viel zu schwer mit den erfahrenen Hamburger Mannschaften und musste deshalb auf die Rückrunde hoffen.

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Aber auch diese begann, wie die Hinrunde endete, mit Niederlagen. Aber die Hoffnung blieb und die Damen des LBV spielten sich langsam auf sich ein. Nach einem Sieg gegen den Klipper THC konnte auch das Spiel gegen Konkurrent SC Victoria zuhause knapp gewonnen werden, was der erste Schritt zum Klassenerhalt sein sollte.

Die ersten Damen konnten zwar keine Punkte mehr erspielen, aber auch der SC Victoria hatte alle übrigen Spiele verloren, wodurch der LBV Phönix auf dem vorletzten Tabellenplatz blieb und der Klassenerhalt gesichert werden konnte.

Alles in allem war es keine besonders gute Saison, aber dennoch freuen sich die ersten Damen, ihr Saisonziel erreicht zu haben und schauen positiv in die Zukunft an der Falkenwiese.

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