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Hamburg – Seit dem Gewinn der Champions League am ersten Juni Wochenende stand für den HSV Handball fest, dass er als Champions-League-Sieger mindestens einen Startplatz im Wild-Card-Turnier für die Königsklassensaison 2013/2014 erhalten wird – eine direkte Wild-Card wird es für den Titelverteidiger jedoch nicht geben. Soeben wurden die Wild-Card-Teilnehmer von der Europäischen Handball Föderation (EHF) bekanntgegeben und der Verband überraschte mit einem neuen Modus. Aufgrund der Tatsache, dass die Füchse Berlin die Saison in der DKB Handball-Bundesliga einen Platz vor dem Champions-League-Sieger aus Hamburg abschloss, sprach das EHF Exekutiv Komitee sich beim Meeting im dänischen Herning dafür aus, dass ein direktes Playoff-Duell zwischen dem HSV und den Füchsen stattfinden soll.

Demnach entscheiden ein Hin- und Rückspiel Ende August (in der Woche vor dem Super Globe, welcher vom 25. – 30. August in Doha stattfinden wird), ob der amtierende Champions-League-Sieger oder die Hauptstädter als vierte deutsche Mannschaft nach dem THW Kiel, der SG Flensburg-Handewitt und den Rhein-Neckar Löwen in der kommenden Saison an der VELUX EHF Champions League teilnehmen wird. „Natürlich hätten wir uns als Champions-League-Sieger über einen direkten Startplatz gefreut. Meiner Meinung nach sollte der Titelverteidiger auch generell in der darauffolgenden Saison in der Gruppenphase dabei sein. Jetzt müssen wir gleich zu Beginn der neuen Saison wieder absolutes Champions-League-Format zeigen. Ein solches Entscheidungsduell gegen eine deutsche Top-Mannschaft gleich zu Beginn der Saison ist aber natürlich auch sehr reizvoll“, so Geschäftsführer Christoph Wendt. Die genauen Spieltermine sollen in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden.

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Darüber hinaus wird es ein Wild-Card-Turnier im gewohnten Stil geben. Im Turnier, dessen austragender Verein noch nicht bekanntgegeben worden ist, treten Montpellier AHB (FRA), SC Pick Szeged (HUN), HC Metalurg Skopje (MKD) und Wisla Plock (POL) an, um sich den letzten noch verfügbaren Platz in der Königsklasse Europas zu sichern. Der Sieger des Turniers, das voraussichtlich vom 31. August bis zum 1. September ausgetragen wird, qualifiziert sich direkt für die Gruppenphase. Demnach haben drei Teams keine Chance auf eine Wild-Card erhalten. Skjern Handbold, die Kadetten Schaffhausen und IFK Kristianstad – neuer Club von ehemaligen HSV-Torhüter Dan Beutler – sind bei der Entscheidung leer ausgegangen.

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