Lübeck – Donnerschlag auf der Falkenwiese. Der Türkische SV muss aus der Kreisliga absteigen und spielt in der kommenden Saison in der Kreisklasse A. Das Urteil wurde am Donnerstag sowohl von Verbandsseite als auch vom Club selbst gegenüber HL-SPORTS bestätigt. „Wir (und auch andere Rechtsexperten) sind nach wie vor der festen Überzeugung keinen Fehler begangen zu haben und haben uns korrekt und ehrlich verhalten und können weder die Begründung des Kreisgerichtes, noch des Verbandsgerichtes nachvollziehen. Unser Anwalt sieht, um es milde zu formulieren, die Bestätigung des Urteiles des Kreisgerichtes vom Verbandsgericht ebenfalls als sehr fragwürdig an“, so Timm Barasik gegenüber HL-SPORTS.

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Dem Türkischen SV wurde vorgeworfen einen nichtspielberechtigten Spieler in den Partien gegen TSV Travemünde 2 (2:1), VfL Bad Schwartau (2:0), Fortuna St. Jürgen (5:2) und TSV Kücknitz (1:1) eingesetzt zu haben. Der Verein sah sich nach dem Urteil des Kreisgerichtes im Recht und zog vor das Verbandsgericht. Donnerstag dann die endgültige Entscheidung.
Barasik war danach ziemlich sauer und sagte weiter: „Wir wollen dem Kreisgericht bzw. Verbandsgericht nichts unterstellen, zweifeln aber an deren Neutralität und Arbeitsweise was diesen Fall betrifft. Das Kreisgericht stand in letzter Zeit häufiger in der Kritik für fragwürdige Urteile und wir stehen mit unserer Kritik nicht als einziger Verein da. Das Verbandsgericht, so erscheint es uns, hat diesen Fall schon vor Eintreffen unserer Begründung, gegen uns entschieden.“
Er erklärte weiter: „Das Urteil des Verbandsgerichtes ist jedoch endgültig und es gibt leider keine weiteren Möglichkeiten Berufung, oder der gleichen einzulegen. Obwohl wir uns im Recht fühlen, müssen wir dies alles nun akzeptieren und neue Kraft und Motivation für die kommenden Aufgaben schöpfen.“

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