Bad Bramstedt/ Neumünster/ Bad Segeberg (ots) – Anlässlich der DFB-Pokal-Fußballbegegnung am 04.08.2013 zwischen dem VfR Neumünster und Hertha BSC Berlin kam es bei der An- und Abreise der Gästefans im Bahnverkehr zu mehreren Zwischenfällen, die den Einsatz der Bundespolizei erforderten. Bei der Anreise wurden in Lübeck in drei Zügen Sachbeschädigungen festgestellt. Im Hauptbahnhof Lübeck wurde illegale Pyrotechnik gezündet und ins Gleisbett geworfen. Im weiteren Verlauf der Anreise pöbelten bzw. beleidigten rund 70 alkoholisierte Hertha BSC-Fans Bahnreisende in einem Regionalexpress im Bahnhof Bad Segeberg. Die Hertha-Fans hatten vor der Abfahrt nach Neumünster Deckenverkleidungen im Zug abgerissen und Glasflaschen zertrümmert. Nach dem Spiel verlief die Rückreise bis Bad Kleinen ohne Zwischenfälle, wohl auch, weil die BSC-Fans von Einsatzkräften der Bundespolizei begleitet wurden. Dennoch kam es im weiteren Verlauf der Rückreise zu weiteren Sachbeschädigungen und einer Beleidigung, so dass Landes- und Bundespolizei in Berlin-Spandau mehrere Fans in Gewahrsam nahmen, um die Personalien festzustellen. Die Bundespolizei wird in der bevorstehenden Fußballsaison 2013/ 14 im engen Schulterschluss mit den Polizeien der Länder auch weiterhin konsequent gegen Ausschreitungen im Bahnverkehr während der An- und Abreise zu den Fußballspielen vorgehen. Dazu gehört neben der Begleitung von Zügen auch die Möglichkeit, per Allgemeinverfügung die Mitnahme von Glasflaschen, Dosen und alkoholischen Getränken zu untersagen. Ziel soll es sein, friedlich reisenden Fußballfans eine sichere Anreise zu ermöglichen und das Fußballspiel ohne Störungen genießen zu können.

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